Vor mehr als 125 Jahren wurde der natürlich mäandrierende Rhein reguliert. Aus dem Rehindelta wurden die regulierten Fließgewässer Dornbirner Ache, Neuer Rhein, die Fußach und der verbleibende Grenzfluß alter Rhein.
2009 wurde die Internationale Rheinregulierung beauftragt ein Projekt zu entwickeln, das auch im Falle eines Hochwassers mit einer Wassermenge von bis zu 4300 m3 pro Sekunde standhält. Nach intensiver Planung ist das Projekt RHESI herausgekommen, das Hochwasserschutz und ökologische und landschaftliche Aufwertung verbindet.
Am 20. 9. präsentierte die Internationale Rheinregulierung das Generelle Projekt RHESI. Das bedeutet, dass die grundsätzliche Ausführung des Projektes RHESI festgelegt ist, wie Urs Kost, von der Gemeinsamen Rheinkomission ausführt.
Der Vorarlberger Landeshauptmann Wallner betonte, dass es keine Änderungen mehr in der Planung geben werde. Das bedeutet auch, dass Gemeinden, die dem Projekt noch nicht mehrheitlich zugestimmt haben, ihre Eigeninteressen dem Projekt RHESI – Rhein – Erholung und Sicherheit unterordnen müssen.
Wer sich dafür interessiert, wie das Rheintal bis in 10 Jahren aussehen wird, ist am 21. und 22. September herzlich zur Rhesi-Sprechstunde für die Öffentlichkeit in Widnau eingeladen.
Weitere infos gibt es auf der Homepage http://www.rhesi.org und http://www.rheinregulierung.org/