Eine Sendung zur Entwicklungsgeschichte von Radio FRO in Richtung Barrierefreiheit.
Begonnen hat dies unter der Geschäftsführung von Veronika Leiner, dazu ein aufgezeichnetes Telefonat darüber, wie das Barrierefreie Radio zustande kam, welche Menschen angesprochen wurden und worauf bei den Anfängen besonderen Wert gelegt wurde.
In der Zeit, als seitens Radio FRO schon einiges an ideeler Vorarbeit in Richtung Barrierefreiheit – durch Workshops für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen oder durch redaktionelle Starthilfe – geleistet war, lag es nahe, auch die Infrastruktur, sprich das Studio, so auszugestalten, dass es erstens rollstuhltauglich und zweitens auch für Menschen mit Handicap – wie schreibe ich das politisch korrekt, ohne diese „Schleichwörter“ zu gebrauchen? – dermaßen benützbar wird, dass ein eigenständiges „on Air gehen“ möglich ist.
Diesen zweiten Abschnitt hat Sabina Köfler, später Programmkoordinatorin bei Radio FRO wesentlich mitgestaltet, weshalb ich auch mit Sabina ein Gespräch, allerdings ohne telefonatische Distanz, führen werde. Dieses Gespräch wird als Teil 2 des barrierefreien Radios am 15.10. um 12 Uhr ausgestrahlt (leider erkrankte Sabina kurzfristig, daher war keine Zusammenführung von Veronikas Anfangszeit und der Weiterentwicklung durch Sabina in einer Sendung möglich).
Radiabled, No handicap, DSBB – die Sendung mit besonderen Bedürfnissen und Rock Revolution, sind im September 2018 Beispiele für kontinuierlich umgesetztes „barrierefreies Radio“.
Aber was soll diese Hervorhebung, immer dieses „Kreuz“ mit den richtigen Worten.
Erich Klinger