Das Archiv der Freien Radios, auch CBA genannt, existiert in verwendungsfähiger Form seit 1999.
Entwickelt wurde es von Manuela Mittermayer in den Anfangsjahren von Radio FRO und seither weiter entwickelt von Ingo Leindecker, die beide im Studio zu Gast waren.
Das „kulturelle Rundfunkarchiv“ der Freien Radios umfasst nach eigenen Angaben 98.600 Beiträge, vorwiegend Radiobeiträge, dazu Videos, Fotos und Dokumente.
In diesem Archiv sind ca. 2.000 Sendereihen bzw. auch einzelne Sendungen von 14 nicht kommerziellen Radiostationen in Österreich vertreten.
Eine oder besser gesagt, die maßgebliche Besonderheit dieses Archivs ist der freie Zugang ohne Ablaufdatum, wobei Sendungsmachenden und freien Radios ein größerer Spielraum hinsichtlich (ausschnittsweiser) Verwendung eingeräumt wird als „einfachen“ Hörer*innen.
Die jedoch auch uneingeschränkt Teilhabe hinsichtlich der Möglichkeit des Nachhörens oder Nachsehens von Beiträgen haben.
Erich Klinger