Filmtage zum Recht auf Nahrung
Von 20.11. bis 4.12.2018 zeigen die österreichweiten Filmtage zum Recht auf Nahrung — Hunger.Macht.Profite.9 — kritische Dokumentarfilme über unser Agrar- und Lebensmittelsystem. Zum neunten Mal werden die Filmtag von FIAN Österreich, normale.at, ÖBV-Via Campesina Austria und Attac veranstaltet. Dabei tauchen Fragen auf wie: Was hat Ketchup mit Arbeitsrechten zu tun? Warum wird Palmöl zu Treibstoff? Und wie sieht die kleinbäuerliche Landwirtschaft von morgen aus? Das globale Ernährungssystem befindet sich in einer tiefgreifenden Krise, aber es gibt Möglichkeiten aktiv zu werden. In den anschließenden Filmgesprächen stellen eingeladene Impulsgeber*innen lokale Initiativen vor. Gemeinsam mit dem Publikum diskutieren Expert*innen über Handlungsoptionen. Ludwig Rumetshofer von der Arbeitsgemeinschaft für regionale Bildung und Kultur — arge region kultur — spricht in einem Telefoninterview über «Wachsen oder Weichen in der Landwirtschaft» und wie sich diese Frage in den ausgewählten Filmen der Filmtage widerspiegelt.
Das Programm für Oberösterreich findet sich hier.
Brasilien ist der weltweit größte Konsument von Agrargiften. Pesti-, Herbi-, Fungizide überall. Pro Kopf nimmt jede Einwohnerin und jeder Einwohner jährlich 7,3 Liter der Chemikalien über die Nahrung zu sich. Radio Onda hat im Mai diesen Jahres einen Beitrag gestaltet, in dem auf die verschiedenen Aspekte der Pestizide in Brasilien eingegangen wird.
Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Sergio