Christian Teissl, Lyriker und Literaturarchäologe

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Das rote Mikro: Literatur
  • 181112 christian teissl
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Zur Person: Christian Teissl, geb. 1979, ist in der Südsteiermark aufgewachsen, hat in Graz studiert und lebt auch hier, wenn er nicht gerade seiner Verpflichtung als Lehrbeauftragter für Poetik an der Wiener Universität für Musik u. darstellende Kunst nachkommt. Er veröffentlichte schon früh Gedichte, zuerst in Literaturzeitschriften, bald auch in eigenen Büchern. Fünf Lyrikbände sind es bisher.

Er bezeichnet sich selbst als Literaturarchäologen, denn er forscht und publiziert über österr. Autoren, die nicht mehr leben und deren Werk schon fast vergessen ist. Auf diesem Gebiet hat er mehr Bücher veröffentlicht als Lyrikbände.

Im Herbst 2018 sind zwei Bücher von Teissl erschienen: „Nun breite deine Flügel, Wind!“ enthält Texte der südsteirischen Dichterin Aline Aliberti, die 1959 gestorben ist (Edition Kürbis). Das zweite Buch behandelt das letzte Lebensjahr von Peter Rosegger: „Man kommt sich vor wie in der Wüste. Der langsame Abschied des Peter Rosegger“ und ist anlässlich des Rosegger-Jubiläumsjahres (100.Todestag, 175. Geburtstag) im Verlag Styria erschienen.

Sendungsinhalt: Christian Teissl schildert seinen literarischen und wissenschaftlichen Werdegang, erzählt vom Suchtpotential, das der literarhistorischen Forschung innewohnt, der Arbeit am Rosegger-Buch, der Lehrtätigkeit an der Wiener Musik-Uni und von seinen Gedichten, die der Münchner Gitarrist und Komponist Stephan Stiens vertont hat. Zudem liest Teissl einen Ausschnitt aus dem Rosegger-Buch.

Musik: Trio Charismax plays Paul Juon (1872-1940): Trio-Miniaturen

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