Die Frankfurter Künstlergruppe finger ließ sich für ihren Festivalbeitrag vom „regionalwirtschaftlichen Entwicklungskonzept Mühlviertel 2010” inspirieren. Während es sich dabei jedoch um ein von Politik und Wirtschaft maßgeblich beeinflusstes Zukunftskonzept handelt, das die Region im europäischen Wettbewerb fit halten soll, konzentrieren sich Martin Brandt, Florian Haas, Claudia Hummel and Andreas Wolf von finger auf die aktuellen Lebensbedingungen der BewohnerInnen. Die sehen dann in der „fingerschen Verdichtung” so aus, dass ein Wirt, wegen Gästemangels, plötzlich alte Bundesheeruniformen zum Verkauf anbietet oder die traditionelle Wallfahrt heute zu einem örtlichen Großbetrieb führt, wo um gute Erträge gebeten wird.
Gestaltung des Beitrags: Richard Lang
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