Im FROzine sind heute Ausschnitte aus der Podiumsdiskussion « 1968 und die Folgen » im Lentos Kunstmuseum zu hören. Unter der Moderation von Martin Wassermair diskutierten Edith Friedl (Architekturhistorikerin), Thomas Diesenreiter (KUPF-Geschäftsführer) und Siegbert Janko (ehem. Kulturdirektor Linz).
Im LENTOS Kunstmuseum Linz sowie im NORDICO Stadtmuseum und der Landesgalerie Linz des OÖ. Landesmuseums ist bis Mitte Jänner 2019 eine gemeinsame Ausstellung zu sehen, die das Jahrzehnt der Ausbrüche, Aufbrüche und Umbrüche in der Stahlstadt Linz ins Blickfeld rückt.
Im LENTOS dreht sich alles um das Jahrzehnt der Ausbrüche, Aufbrüche und Umbrüche in der Stahlstadt Linz. Das Jahr I968 steht für eine Epochenwende. Die Studentenunruhen und Arbeiteraufstände brachten in Westeuropa und den USA die Machtgefüge der Nachkriegsordnung ins Schwanken, während die Zerschlagung des Prager Frühlings durch sowjetische Panzer das Ende der Hoffnung von einer Öffnung des Ostblocks signalisierten. Die Ausstellung im LENTOS geht dem Echo von I968 in Linz und Oberösterreich nach und spannt erstmals – in einer Zusammenschau von Kunst, Architektur, Musik, Film und Literatur – eine Landkarte auf, in der die zentralen und oft bis heute unbekannten Figuren und Momente der lokalen Geschichte einen Platz finden.
Parallel zur Ausstellung gab es drei Podiumsgespräche mit Kurator*innen, Zeitzeug*innen und Expert*innen. Der dritte und letzte Abend fand am 20. Dezember 2018 im LENTOS statt und widmete sich dem Thema: 1968 und die Folgen.
Gäste am Podium:
- Edith Friedl (Architekturhistorikerin)
- Thomas Diesenreiter (KUPF-Geschäftsführer)
- Siegbert Janko (ehem. Kulturdirektor Linz)
Moderation der Diskussion: Martin Wassermair
Gestaltung des FROzine: Michael Diesenreither