Weltempfänger: Pestizid-Zulassungen in der EU

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Die Intransparenz der EU in Sachen Pestizid-Zulassungen

Ende 2018 verlängerte die EU-Kommission nach monatelangen Streit die Zulassung von Glyphosat um ein Jahr. Glyphosat ist seit den 1970er Jahren der meist verwendete Unkrautvernichter der Welt. Allerdings gibt es vermehrt Hinweise, dass das Mittel schädliche Folgen für Mensch und Natur hat. Das Thema wurde erneut ausgerollt. Denn es gab Vorwürfe, dass Forscher*innen, die an den Bewertungen beteiligt waren, Teil eines von Pflanzenschutzherstellern finanzierten Netzwerkes seien. Zudem sollen teilweise Gelder von Monsanto in die Forschung geflossen sein um Einfluss zu nehmen. Die EU setzte den Sonderausschuss PEST ein. Der Sonderausschuss für das Genehmigungsverfahren der EU für Pestizide sollte sich kritisch mit dem Zulassungsverfahren auseinandersetzen. Der Abschlussbericht des Ausschusses fand breite Unterstützung im EU-Parlament. Radio RDL sprach mit Maria Heubuch. Sie ist Grünen-Politikerin und Mitglied des Sonderausschusses. Die Politikerin fordert transparente Entscheidungen über Krebsrisiken und Gefahr für die Artenvielfalt.

Interview zum Nachhören: www.freie-radios.net

Trumpwatch #24

Seit zwei Jahren ist nun US-Präsident Trump an der Macht. Seit er sein Amt belegt, gestaltet Radio RaBe die Serie Trumpwatch. Mit den Informationen soll hinter die Kulissen des großen amerikanischen Polit-Theaters geblickt werden. Die neuste Ausgabe von Trumpwatch geht unter anderem zwei Fragen nach. Was hat der sogenannte «Shutdown» für Auswirkungen, weil Donald Trump bis dato kein Budget für den Bau einer Mauer zu Mexiko erhalten hat? Und welchen Schaden hat Trump in den ersten beiden Jahren seiner Regentschaft angerichtet?
Der Bericht ist die Chronologie des 24. Monats «President Trump».

Trumpwatch zum Nachhören: www.freie-radios.net

Fokus Europa Nachrichten

Radio RDL gestaltet wöchentlich einen Kurznachrichtenblock mit aktuellen News aus Europa. In der Ausgabe vom 23. Jänner 2019 zu folgenden Themen: NGOs starten eine europaweite Kampagne zur Änderung des Konzernklagerechts in der EU. Die EU verhängt Sanktionen gegen russischen Militärgeheimdienst GRU. Oppositionspolitiker*innen in Frankreich und Deutschland kritisieren Aachener Vertrag. Deutschland setzt Beteiligung an der Mittelmeermission „Sophia“ aus.

Auch in Österreich beteiligen sich zahlreiche NGOs an der Kampagne zur Änderung des Konzernklagerechts. Das von der EU vorangetriebene System der Sonderklagerechte für Konzerne soll beendet werden. Vielmehr soll die Etablierung eines verbindlichen UN-Vertrags unterstützt werden, lautet die Forderung. Auch Südwind, eine Organisation die Teil der Plattform Anders Handeln ist, schließt sich den Forderungen an. Die Petition kann hier unterzeichnet werden.

Fokus-Europa Nachrichten zum Nachhören: www.freie-radios.net

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle

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