Nikolaus Selimov, geb. 1962 in Wien, Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik an der Universität Wien (1980-1984) und Schauspielstudium am Franz Schubert Konservatorium (1983/84); 1984-87 Diplomstudium an der Abteilung Tänzerische Bewegungserziehung am ehemaligen Konservatorium der Stadt Wien (Ausbildung zum Modernen Tänzer und Tanzpädagogen); leitet ab 1983 bis 2011 gemeinsam mit Manfred Aichinger das tanztheater homunculus, ebendort Tätigkeit in unterschiedlichen Kontexten: 1984-94 als Tänzer, ab 1992 als choreografischer Assistent und Dramaturg von Manfred Aichinger. Ab Mitte der 1990er Jahre entstehen bis zur Gegenwart zahlreiche Choreografien, die gemeinsam mit Manfred Aichinger entwickelt werden. Eigenständige choreografische Tätigkeit seit 1995: (Auswahl): Oh, it’s Vienna! (1995), Noch 382 Tage … warum (1998), now oder nie! (2000), …an den Grenzen (2001) und n. n. (2003); Auszeichnungen: O. E. Hasse Preis der Akademie der Künste Berlin für Stimmen toter Freunde (1997), Spezialpreis 2003 der Jury des Österr. Tanzproduktionspreis (gemeinsam mit Manfred Aichinger); Kurator des Festivals Österreich tanzt gemeinsam mit Manfred Aichinger am Festspielhaus St. Pölten (2008, 2010-12);
Seit 1985 Tanzpädagogische Tätigkeit mit den Schwerpunkten Improvisation, Choreografie, Zeitgenössischer Tanz und Lehrenden-Fortbildungen; 1987-1993 Lehrauftrag an der Schauspielschule Volkstheater (Körperschulung, Training und Improvisation); Gründungsmitglied und pädagogische Tätigkeit von DAS STUDIO. Zentrum für Modernen Ausdruckstanz 1987-2001; Leitung von Tanzraum Homunculus – Proberaum und Unterrichtszentrum (1995-2012);
Seit 1993 Lehrauftrag für Improvisation, Choreografie und Berufsinformation am Studiengang Tanz der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien – MUK (ehemaliges Konservatorium der Stadt Wien).
Seit 2002 Vorstand des Studiengangs Tanzpädagogik an der MUK; Seit 2005 Studiengangsleiter der neustrukturierten Abteilung Tanz an der MUK und seit 2013 Studiengangskoordinator des MAE (Master of Arts Education) an der MUK sowie Prodekan der Fakultät darstellende Kunst an der MUK.
Außerdem Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied der Berufsvereinigung Tanzpädagogik in Österreich seit 1996; Sprecher der Wiener ChoreografInnen Plattform (1997-2000) und temporäre Vorstandstätigkeit bei IG Freie Theater, VBK, AG Rosalia Chladek in Österreich.
Musik: Monk/Do you be: Memory Song, 1987;Miriam Makeba/Africa: Dubula, 2018; Laurie Anderson/Big Science: Born, Never Asked, 2000; Wiener Philharmoniker [Dirigent Carlos Kleiber]/New Year’s Concert in the 150th Jubilee Year of the Wiener Philharmoniker: Unter Donner und Blitz Op. 324 von Johann Strauß Sohn, 1992/2000; Arvo Pärt/Spiegel im Spiegel: Spiegel im Spiegel, for violin & piano, 2010; Césaria Évora/Club Sodade, Kerri Chandler Album Mix: Nutridinha, 2003; Michael Nyman/Angelfish Decay [Soundtrack Zoo]: A Zed & Two Noughts, 1985; Stéphane Pompougnac/ Hôtel Costes Vol. 2 – La Suite: Jazz Music, 1999; Joji Horota/The Gate: Hiten, Ryú And The Pageants Compete, 1999; Paolo Conte/Appunti Di Viaggio: La Frase, 1982;
tanztalk.
Eine Sendung über Zeitgenössischen Tanz. Gerlinde Roidinger spricht mit Kunst- und Kulturschaffenden über Tanz, Theater und Performance, untersucht Bewegungsimpulse und erforscht Tanz im theatralen, öffentlichen und ländlichen Raum. Tanz im Gespräch. Eine Einladung zu einer bewegten Entdeckungsreise.
Monatlich, am 1. Sonntag – 19:07-21:00 Uhr
WH: Monatlich, am 3. Montag – 10:07-12:00 Uhr