In dieser zweiten regulären Ausgabe der Gehörschnecke am 18. März 2019 widmen wir uns wieder rauschendem Grün und klingendem Metall.
Mit der gemeinen Fichte und der Schwarzföhre, zwei einprägsamen Vertretern der heimischen Nadelflora, nehmen wir wieder die Herausforderung an, Bäume an ihrem Blätterrauschen und ihren sonstigen Lauten zu erkennen. Denn auch Nadeln sind eigentlich nichts anderes als hochspezialisierte Blätter, die extra für Trockenheit und Kälte in den Wintermonaten designiert sind – wie auch schon im bekannten Weihnachtslied „Oh, Tannenbaum“ botanisch korrekt festgestellt wurde.
Im zweiten Teil der Sendung begeben wir uns auf die Spuren himmlischer Klangkörper im fünfzehnten Wiener Gemeindebezirk und lauschen dem, was sich in den Türmen der katholischen Kirche versteckt. Dabei machen wir eine hochfrequente Entdeckung. Ein Gesellschaftskrimi, quasi.
Die Feldaufnahmen in dieser Sendung sind alle mit ruhiger Hand und viel Geduld von Nikolaus Fennes in österreichischen Nadelwäldern, auf Friedhöfen, in Schneelandschaften und im Innen- und Außenraum heimischer Krichentürme aufgezeichnet worden. Mit Ausnahme des Streichorchesters (siehe unten).
Literatur und Hörmaterial zur Sendnung:
Dreier, Eva-Maria. 2005: 100 Bäume. Heimische Arten kennen und bestimmen. Franckh-Kosmos Verlag
Hase, Andreas. 2018: Bäume. Tief verwurzelt. Kosmos Verlag
Hecker, Ulrich 2006. Bäume und Sträucher. Blv Buchverlag
Hecker, Ulrich 2012: Bäume und Sträucher. Treffsicher bestimmen in drei Schritten. Blv Buchverlag
Schulze, Andreas. 2000: Vogelstimmen. 7 CDs. Ample Musikverlag.