Anlässlich des Weltfrauentags fand am 09.03.2019 die Veranstaltung „Es ist Zeit…“ statt. Diese wurde von dem Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser in Kooperation mit der VHS Urania organisiert und bestand aus mehreren spannenden Vorträgen, Lesungen und Diskussionsrunden zu feministischen Themen. An diesem Nachmittag konnten wir gedanklich die Entwicklung der Frauenrechtsbewegungen in Österreich in den letzten 100 Jahren mitverfolgen – von die Erkämpfung des Frauenwahlrechtes, über die Geschichte der feministischen Bewegungen in den 70er Jahren, bis hin zu Überlegungen über zukünftige Geschlechtergerechtigkeit. Ausschnitte der Programmpunkten präsentieren wir in diesem Beitrag.
Zu Wort kamen:
Elena Messner, Kulturwissenschafterin und Mitherausgeberin des Buches „Warum feiern. Beiträge zu 100 Jahren Frauenwahlrecht“. Sie sprach über die Geschichte des Frauenwahlrechtes in Österreich und über die Geschichte der politischen Repräsentation der Frauen im österreichischen Parlament. In ihrem Vortrag machte sie es ersichtlich, dass Geschlechtergerechtigkeit noch lange nicht erreicht ist.
In der diesbezüglichen Gesprächsrunde über Feminismus in den 1970ern „Es ist Zeit für Reformen“ teilten Elfriede Preschern und Heidi Ambrosch (von der Plattform 20.000 Frauen), Eva Dité (Autorin) und Irmtraut Karlsson (Pionierin der Frauenhausbewegung) ihre Erinnerungen über ihre vergangenen Erfahrungen.
In der Gesprächsrunde „Es ist Zeit für Geschlechtergerechtigkeit“ diskutierten Ulli Weish (Geschäftsführerin von Radio ORANGE 94.0) Lena Jäger (Projektkoordinatorin von Frauen*volksbegehren 2.0) und Steffí Bondí, (Vorstandsmitglied vom Verein Sorority). Diese Disskussion wurde von Beatrice Frasl (Kulturwissenschafterin und Podcasterin „Große Töchter“) moderiert.
Sendungsgestaltung: Elena Smirnova