Überwachungsstaat: Sicherheit um jeden Preis?
STREITKULTUR: Wissenschaftliches Terzett (08.04.2019, VHS Wiener Urania)
Vorratsdatenspeicherung, anlasslose Überwachung unbescholtener BürgerInnen, Kontrolle unserer Netzaktivitäten durch Trojaner, das alles sind vermeintliche Maßnahmen, um die Gefahr von Terroranschlägen zu bannen. Damit verbunden sind allerdings auch massive Eingriffe in unsere Privatsphäre, und die dystopische Vorstellung vom „gläsernen Menschen“ scheint immer mehr Realität zu werden, Stichwort: chinesisches Modell.
Inwieweit sind diese Maßnahmen gerechtfertigt, in welchen Fällen sind sie überzogen bzw. kollidieren sie mit dem Rechtsstaat, und wie hoch ist die Gefahr des Datenmissbrauchs durch Hacker, aber auch durch den Staat selbst?
Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen des Wissenschaftlichen Terzetts, einer Podiumsdiskussion in der Wiener Urania, näher beleuchtet.
Podiumsgäste:
Univ.-Prof. Dr. Peter Becker, Institut für Geschichte der Universität Wien
Mag. (FH) Ingrid Brodnig, Journalistin und Buchautorin
PD Dr. Reinhard Kreissl, Wiener Zentrum für sozialwissenschaftliche Sicherheitsforschung
Moderation:
Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Scheutz, Institut für Geschichte der Universität Wien
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Ein Beitrag von Jutta Matysek
Redaktion: Sebastian Ludyga