Wahre Katastrophe für die Menschen in Mosambik beginnt erst jetzt!

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In der Nacht auf den 14. März 2019 traf der Zyklon Idai auf die Küste Mosambiks in der Nähe der Großstadt Beira. Starke Windböen, Sturmfluten und Regenfälle verursachten die größte Überschwemmung Afrikas seit 20 Jahren, fast zwei Millionen Menschen sind betroffen. Allein in Mosambik sind über 600 Menschen gestorben und rund 240.000 Häuser wurden beschädigt oder zerstört. Auch wenn derzeit nicht das ganze Ausmaß der Folgen dieser Katastrophe abgeschätzt werden können, kann man schon jetzt sagen, dass 90% der Bevölkerung in der Provinz Sofala, 1,8 Millionen Menschen, von der Katastrophe betroffen sind. Jedoch die wahre Katastrophe für die Menschen in Mosambik beginnt erst jetzt. Die langfristige Folgen sind gravierend – Zerstörte Anbauflächen und Infrastruktur, Trinkwassermangel sowie der aktuelle Cholera Ausbruch, sind nur einigen Bespiele davon, womit das ohnehin sehr arme Land Mosambik noch lange zu kämpfen haben wird.

Das genaue Ausmaß der Folgen wird erst jetzt langsam ersichtlich, aber laut der Weltorganisation für Meteorologie (World Meteorological Organization) ist eines schon klar – Idai war der schlimmste tropische Zyklon der südlichen Hemisphäre. Über diese Tragödie, die noch lange nicht zu Ende ist, geht es in dieser Sendung. Dafür haben wir uns mit zwei Vertreterinnen des Hilfswerk International, Bianca Weisel, die Kommunikationsverantwortliche, und Katrin Jordan, Regionalmanagerin Subsahara Afrika & Südamerika, getroffen.

Hilfswerk International ist seit vielen Jahren in Sofala tätig und mit 2.400 Aktivist*innen gut vernetzt. Seit dem Jahr 2000 engagiert sich Hilfswerk International für die Bevölkerung im Mosambik, dem zehnt ärmsten Land der Welt. Dabei stehen Nahrungssicherheit, Umweltschutz und Gesundheit in der Provinz Sofala im Mittelpunkt. Sie kennen die Herausforderungen ganz genau.

Mit unseren Gesprächspartnerinnen haben wir darüber gesprochen, wie Sie persönlich diese Katastrophe erlebt haben und was sich genau in den betroffenen Gebieten vor Ort abgespielt hat: Welche langfristige Folgen wird diese Katastrophe haben? Wie die können die SDGs dabei helfen,  die Resilienzen der besonders vulnerablen Personengruppen (Frauen* und Kinder) zu erhöhen?

Sendungsgestaltung: Elena Smirnova

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