Alljährlich am 17. März begehen die Iren den St. Patricks Day, den Todestag des Heiligen Patrick, ihres Nationalheiligen. Aber nicht er steht im Mittelpunkt dieser Sendung, sondern das Schicksal seines Vaterlandes und seiner Bevölkerung. Seit dem Karfreitagsabkommen von 1998 ist zwar einigermaßen Ruhe eingekehrt, aber das Eis ist immer noch sehr dünn.
Auch in dieser Sendung gibt es wieder ein Interview mit Marianne, die beide Teile Irlands 2012 besuchte und an einer Trennmauer zwischen einem protestantischen und einem katholischen Viertel stand, die viel höher ist als es die Berliner Mauer war.
Die Musik reicht von der Folklore über Songs, die die Auswanderung betrauern bis hin zur Rockmusik, die seit der 2. Hälfte des vorigen Jahrhunderts ebenfalls die irischen Verhältnisse widerspiegelt.
Ausgerechnet ein Engländer – John Lennon, der aber auch irische Wurzeln hatte – protestierte sehr scharf mit zwei Songs auf seinem Album „Sometimes In New York City“ gemeinsam mit seiner Frau Yoko Ono gegen die britische Besatzungspolitik.