Black American Music der ersten Hälfte des 20. Jahrhunders

Podcast
Steinzeit
  • Black American Music
    59:58
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59:52 min.
Spirituals To Swing - die legendären Konzertreihen in der Carnegie Hall 1938/39
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59:20 min.
Meer, Fluss, Regen, Wasser
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Girls, Girls, Girls
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Rund um die Beatles
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Winterreise
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Choere und Choraele des Weihnachtsoratoriums BWV 248
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Altgediente Rockbands

Die Sendung beginnt mit dem Ragtime „The Entertainer“, zunächst in der Filmversion von Marvin Hamlish, dann in der originalen Version seines Schöpfers Scott Joplin, dem 1893 geborenen Sohn eines freigelassenen Sklaven. Scott Joplin war ein damals berühmter Ragtimepianist und Komponist. Leider hält sich der Pianist, der die Originalversion spielt, nicht an die Anweisung Joplins „Not fast“ und spielt das Stück viel zu schnell. Ein weiterer berühmter Ragtime- und Jazzpianist war Jelly Roll Morton.

George Gershwin war zwar ein Weißer, jedoch kannte er keine Rassenschranken und brachte in seinen Kompositionen die europäische Konzertmusik mit der Musik der Afroamerikaner zusammen. Der Vergleich des zweiten seiner drei Preludes für Klavier mit Erik Saties Gymnopedies verdeutlicht die Verbindung mit der französischen Musik der ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.

Der Boogie – eine eigenständige Form des Blues – ist eine wesentliche Quelle des Rock ‚n‘ Roll, was der Boogiesänger Big Joe Turner und und der Rock ‚n‘ Roll-Sänger Jerry Lee Lewis anschaulich belegen. Ähnliches gilt auch für Jazzmusiker wie Chick Webb, Ella Fitzgerald und Fats Waller. Von Letzterem hat Paul McCartney sogar auf seinem Album „Kisses On The Bottom“ den Titel „My Very Good Friend The Milkman“ übernommen. Das Erstaunlichste auf diesem Gebiet ist allerdings die Übername der Schnulze „Aint She Sweet“ von Gene Austin durch die Beatles, wenn auch in stark abgespeckter Form.

Bei der Betrachtung der Musik der USA schenkt man den Indianern im Allgemeinen sehr wenig Beachtung, doch sie gehören dazu. Auch deren Musik ist in der Sendung vertreten mit einem Nachtgesang der Navaho sowie dem Rocksong „Heya“ des Navaho-Indianers Jim James Stallings, der unter dem Namen J. J. Light bekannt ist und auch als Bassist zum Sir Douglas Quintett gehörte.

 

 

 

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