Am 12. März 2019 war der deutsche Politikwissenschaftler Ulrich Brand in Linz zu Gast.
Die Veranstaltung fand im Linzer Central statt, organisiert in Kooperation von Gesellschaft für Kulturpolitik, weltumspannend arbeiten, Institut für angewandte Entwicklungspolitik (IAE), Südwind OÖ und der Österr. Gesellschaft für politische Bildung.
Ulrich Brand sprach über den von ihm gemeinsam mit Markus Wissen geprägten Begriff Imperiale Lebensweisen und die Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus.
Nach Ulrich Brands Input-Vortrag folgte die Diskussion unter Einbindung folgender Themen/Anhaltspunkte:
Was braucht es, um unsere Lebensweise zu ändern. Eine Lebensweise, die uns- den Menschen im globalen Norden, Wohlstand und Annehmlichkeiten bringt auf Kosten der Menschen des globalen Südens und der Natur. Wie homogen stellen sich die Gruppen der Verlierer*innen und Gewinner*innen dar? Was ist der Unterschied der einstigen Kolonialmächte und der heutigen freien Marktwirtschaft der multinationalen Konzerne? Und wie kann man das alles den Menschen erklären und Privilegien reduzieren?
Darüber diskutierten unter Leitung von Sigrid Ecker, Redaktionsleiterin des Frozine:
Ulrich Brand, Politikwissenschaftler, Co-Autor von „Imperiale Lebensweisen“ ,
Karin Fischer, Leiterin der Abteilung für Politik- und Entwicklungsforschung JKU Linz
Sepp Wall-Strasser, Verband Gewerkschaftlicher Bildung, Leiter von weltumspannend arbeiten im ÖGB
Die Diskussion kann unter folgender Adresse nachgehört werden: https://cba.media/401888
Zur Frozine: https://www.fro.at/kann-es-einen-guten-kapitalismus-geben/
- Brand, Ulrich / Wissen, Markus: Imperiale Lebensweise – Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus, oekom Verlag, 4. Auflage, 2017
Erich Klinger, Sendungsgestalter.