Hamed Abboud Teil 1

Podcast
Gedichte sind gemalte Fensterscheiben
  • Hamed Abboud
    31:59
audio
37:58 min
Goethe und sein „West-östlicher Divan“
audio
36:11 min
Maria Luise Weissmann
audio
40:57 min
Erinnern heißt Bewusstsein und Beweglichkeit
audio
36:03 min
Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen!
audio
33:20 min
Alfons Petzold
audio
41:00 min
Würde der Frauen! Teil 2
audio
27:27 min
Würde der Frauen!
audio
30:53 min
Wer hat die schönsten Schäfchen?
audio
33:42 min
Fred Endrikat
audio
36:26 min
Schneeflöckchen,  Weißröckchen …

Man schaut sich die Bilder aus Syrien nicht mehr richtig an. Wie man auch die Zahlen zu diesem Krieg nur aufzählt und doch nicht verstehen kann, welche Dimensionen dahinterstehen. Die Erfahrung von Krieg, Flucht und Asyl liegen auf drastische Weise außerhalb der eigenen Lebensverhältnisse. Der syrische Autor Hamed Abboud hatte eine dreijährige Flüchtlingsodyssee hinter sich, ehe er in Österreich Fuß fassen konnte. „Ich bin ein Flüchtling, habe eine Flüchtlingsgeschichte, aber indem ich sie erzähle, bekommt dieser Flüchtling ein Gesicht. Die Menschen gehen nach einer Lesung heim und haben ein lebendiges Bild – von mir, vielleicht auch von Syrien und von der arabischen Literatur. Solche Brücken möchte ich bauen.“, sagt Abboud über sich und seine Texte. Über den Tod lächeln, an Türen klopfen und Beziehungen knüpfen. Hamed Abboud kann noch mehr als das: schreiben zum Beispiel. In seinen Geschichten bündelt er seine Erfahrungen über den sinnlosen Krieg, den Verlust von Heimat, die Flucht und das Ankommen und Weiterleben in Österreich.

Leave a Comment