23.6.2019 Nachruf Elfriede Ott, Hörerwünsche- 60 Min.

Podcast
Wienerlieder
  • 20190623
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Agnes Palmisano 50. Gbtg.
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Wiener Melange 354
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Nachruf Roland Sulzer
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Ist das ein Wienerlied?
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Wiener Melange 350

Am Anfang dieser Sendung gibt einen kurzen Nachruf auf Elfriede Ott die am 12. Juni, 1 Tag nach ihrem 94 Geburtstag von uns gegangen ist. Wir kennen die Elfriede als Volksschauspielerin mit viel Herz, die speziell im komischen Fach viel Erfolg gehabt hat, aber auch als Regisseurin. Sie leitete 30 Jahre lang die Maria Enzersdorfer Festspiele, gründete die Schauspielabteilung des Wiener Konservatoriums und jetzt könnte man endlos über ihre Erfolge sprechen. Aber sie hat auch Wienerlieder gesungen und da besonders gerne Lieder mit Texten von Trude Marzik. Im Radioarchiv habe ich sogar mehrere Tonträger gefunden, wo Elfriede Ott gesungen hat. Leider haben alle Tonträger etwas gemeinsam- sie wurden einmal gemacht, die Schallplatten sind verkauft und niemand hat sie mehr neu aufgelegt. Eigentlich richtig schade darum.
Dann möchte ich schon eine Änderung ankündigen, die ab Juli unser Programm abwechslungsreicher machen soll. Ab Juli macht jede erste Sendung im Monat meine Tochter Marion und zu dem Zweck empfängt sie Gäste in den Räumen von Radio Wienerlied im Helenental und wird diese Gäste in einer Plauderei den Hörern vorstellen. Die Sendung heißt dann auch „Zu Gast bei Radio Wienerlied“. Unser Crazy Joe macht dann immer die Sendungen, die am 2 und 4 Sonntag starten und ich die Sendung in der 3. Woche und wenn das Monat 5 Sonntage hat auch in der 5. Woche. Damit wollen wir Ihnen noch mehr Abwechslung in unserer Radiosendung bieten. Lassen Sie sich von der neuen Sendung überraschen. Zu Gast werden dann nicht nur Musiker sein, sondern auch Leute, die sich ganz einfach um das Wienerlied oder um Radio Wienerlied verdient gemacht haben.
Zwei Leute, die sich um das Wienerlied verdient gemacht hat, stelle ich ebenfalls vor. Da ist einmal Emmerich Arleth jun. Er hätte am 26. Mai seinen 95. Geburtstag gehabt, ist aber leider schon am 22.5.2006 von uns gegangen. Ihm verdanke ich ein riesiges Archiv mit Unterlagen, die Künstler damals an Emmerich Arleth geschickt haben, Informationen aus seinen Radiosendungen und aus den Sendungen seines Vaters und aus diesem Archiv kann ich meine Informationen holen. In dem Zusammenhang möchte ich aber auch Robert Wiaderni erwähnen, der das ganze Archiv digitalisiert hat und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat. Wenn Sie auf www.daswienerlied.at gehen und dort im Künstlerarchiv die Unterseite Künstler Tabelle anklicken, dann erscheint eine Tabelle mit vielen Namen und unter zahlreichen Namen ist ein weiterer Link auf die Seite www.musik-austria.at und dort kann man sich diese Unterlagen anschauen. Schauen Sie sich z. B. die Seite von Heinz Conrads an incl. der vielen Unterseiten. Da gibt es eine Auflistung von fast allen erschienenen Schallplatten, CDs, Filme, und vieles mehr. Robert hat da wirklich viele Jahre daran gearbeitet- und das eben auch aus idealismus, denn Geld bekommt er dafür keines. Was übrigens auffallend ist, dass fast nur verstorbene Künstler im Archiv sind. Von noch aktiven Künstlern haben wir kaum Unterlagen. Horst Chmela hat einmal gefragt, warum ich fast nur an verstorbene oder ganz alte Künstler in der Sendung erinnere- ganz einfach, weil ich von jüngeren Künstlern meist nicht einmal ein Geburtsdatum habe.
Einen besonderen Dank möchte ich aber auch den Hörern von Radio Wienerlied aussprechen, die uns mit teilweise sehr umfangreichen Plattenspenden unterstützt haben. Aus einer DVD von Friedrich Prandstatter stammt die Potpourri mit dem kurzen Namen „Wienerisch“, die aber 40 Minuten lang ist und daher nur zu einem Teil gespielt wird.
Dann möchte ich noch an Hansl Höchstmann (geb. 12.6.1904) und an Ludwig Babinski (geb. 29.6.1909) erinnern und dann gibt es noch jede Menge Hörerwünsche, die ich erfüllen darf
Ihr
Erich Zib
redaktion@radiowienerlied.at Tel. 0664-4873052

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