Bildungspotenziale von Dekolonisierung und Emanzipation
„Wie kann progressive Pädagogik reflexiv und intervenierend Impulse für gerechtere Verhältnisse und Bildungspraxen geben?“
Dies ist eine der zentralen Fragen, mit der sich das Buch „Pädagogik im globalen postkolonialen Raum: Bildungspotenziale von
Dekolonisierung und Emanzipation“ beschäftigt. Der Sammelband ist Anfang des Jahres 2019 erschienen und wurde von vier im
Bildungsbereich tätigen Organisationen herausgegeben: COMPA, maiz, das kollektiv und Entschieden gegen Rassismus und Diskriminierung. Das Buch versammelt dekoloniale Ansätze und Perspektiven aus Bolivien, Brasilien, Österreich und Deutschland.
Die Publikation richtet sich an ein breites Publikum, das an rassismuskritischen Perspektiven interessiert ist und Lust auf Impulse
für Kämpfe und Interventionen in die hegemoniale Ordnung haben.
In der Sendung hören Sie ein Gespräch mit Luzenir Caixeta von maiz, und Gergana Mineva und Rubia Salgado von das kollektiv. Die drei Gesprächspartner_innen geben Einblicke in die Entstehung und die Inhalte des Buches. Sie legen ihre Sichtweisen auf
Widerstandspotentiale von Bildung dar und berichten auch über Schwierigkeiten und Herausforderungen in ihrem zunehmend
bürokratisierten und technokratisierten Arbeitsalltag im Bereich der Erwachsenenbildung mit Migrant_innen.
Das Gespräch ist unter anderem ein Plädoyer für eine reflexive und intervenierende Bildungspraxis und das Verbinden von Kämpfen im globalen Süden und Norden.
Herausgeber_innen der Publikation:
http://www.fundacioncompa.com/
http://compa.blogsport.de/
https://www.maiz.at/
https://das-kollektiv.at/
http://entschiedengegenrassismus.de/
Buch:
https://www.beltz.de/fachmedien/erziehungs_und_sozialwissenschaften/buecher/produkt_produktdetails/37937-paedagogik_im_globalen_postkolonialen_raum.html
Ort der Aufnahme:
https://www.willy-fred.org/
Eine Sendung von Birgit Pichler und Margit Happerger.