Trixi Baby, eine Curretage
„Trixi Baby“, ein „Monodrama“ des schweizerisch-österreichischen Autors Martin K. Menzinger, ist alles andere als mitleidheischende Sozialpornographie. „Die Sprache meiner Figur“, schreibt Menzinger über sein Stück, „ist im Getriebe eines Sprachmotors ganz und gar ‚Sound‘ und beschwört im Sog dieses Sprachflusses eine Flut von Bildern. Naturgemäß ist diese Sprachform eine ‚Kunstsprache‘ und ich gehe als Schreibender im Vollzug meiner Sprachchirurgie dem Satz dem Wort bis aufs Blut auf den Grund“.
Trixi Baby setzt der grausamen Wirklichkeit eine fantastische Sprach- und Bilderwelt entgegen. Martin K. Menzingers „Monodrama“ um ein missbrauchtes Mädchen ist in einer ‚Kunstsprache‘ geschrieben, die eine Flut von Bildern beschwört.
Martin Menzinger erklärt sich und sein Stück einem illustren Publikum im Atelier des Künstlers Wolfgang Hanghofer.
Ein Mitschnitt von Richard Paulovsky.