Horror ist ein Genre der Filmindustrie, das sich mal mehr und mal weniger großer Beliebtheit erfreut und gern für Kontroversen sorgt. Manche lieben es und andere möchten nichts damit zu tun haben. Dennoch erscheinen alle Jahre wieder einige Horrorfilme, die beim Publikum, in den Medien und in der Gesellschaft Furore auslösen, weil sie es schaffen, eine Saite anklingen zu lassen, die über bloßen Schrecken und Entertainment hinausgeht. Ein solcher Film war und ist „Get out“, Jordan Peeles Regiedebüt von 2017. Kritiker_innen und Fans diskutierten gleichermaßen interessiert über die Darstellungen und Implikationen Rasse und Rassismus betreffend, die das Werk anspricht. Die scheinbar liberalen, wohlhabenden Bewohner_innen der amerikanischen Vorstadt enthüllen mehr oder weniger subtil ihren tiefliegenden Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung, selbst wenn sie felsenfest behaupten, solche Dinge überwunden zu haben.
Der kommende Beitrag unserer Redakteurin Claudia Schweiger bespricht die Thematik des Rassismus , wie er in Horrorfilmen gezeigt und verarbeitet wird und warum gerade Horrorfilme sich mitunter gut eignen, Sozialkritik zu üben. Als Beispiele dienen die beiden Filme „Get out“ und der 1992 erschienene „Candyman“ von Bernard Rose.
Príspevok
The Daily Horror: Horrorfilmrezensionen zu „Get out“ und „Candyman
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