1967 gründeten drei, vom Musikbusiness frustrierte, Branchenkenner die Firma BYG. Ihr ursprünglicher Plan, StudentInnen über ein landesweites Vertriebsnetz mit Jazz, Blues und Soulalben zu versorgen, schlug schon bald fehl. Trotzdem die Firma mehrmals nur knapp dem finanziellen Ruin entrann, schafften es die hartnäckigen Freidenker schlussendlich aus BYG das wohl wichtigste französische independent Label der Siebziger zu machen. Dabei waren Schicksal und Hoffnung wichtigere Komponenten, als Businesspläne und Verträge. Nachdem sie ab 1969 gemeinsam mit dem Jazzmagazin „Actuel“ begonnen hatten die legendäre Serie „BYG/Acuel“ zu veröffentlichten, auf deren 52 Tonträgern die Creme de la Creme der Free Jazz vertreten ist, wurde BYG ab 1970 zur Heimat vieler Freidenker aus den Bereichen Pop, Progrock, Psychedelic und Jazz.
Auf unserer Website, http://www.puravida.at, gibt es einen Film über das „Pop und RocK Festival von Amougies“ zu sehen, organisiert von BAC/Avtuel, fand es im Oktober 1969 statt.
Text, Recherche und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
http://www.myspace.com/puravidasounds
http://www.facebook.com/puravidasounds
Quellen:
The BYG Deal – Art, Rock, Revolution, 2LP, Finderskeepers Records
http://www.finderskeepersrecords.com
Tracklist:
01 Valerie Lagrange — Si Ma Chanson Pouvait
02 Coeur Magique — Madmoiselle Maria
03 Brigitte Fontaine And Areski — Ca Va Faire Un Hit
04 Francois Wertheimer — L´automne
05 Ame Son — Eclosion (Marie Aux Quatre Vents)
06 Gong — National Anthem
07 Alpha Beta — Astral Abuse
08 Vangelis — Stuffed Tomato
09 Don Cherry — Sun Of The East_Terrestrial Beings
10 Art Ensemble Of Chicago — Rock Out
11 Alice — Que Pouvons-Nous Faire Ensemble
12 Banana Moon — All I Want Is Out Of Here.