Die Themen der September-Ausgabe von Saal B:

1.) Elf Tage, drei Kinos und 70 internationale Filme. Das sind die drei Säulen, auf denen das /slash-Filmfestival steht, das vom 19. bis 29. September in Wien stattfinden wird. Es ist die 10. und gleichzeitig die umfangreichste Ausgabe des Festivals, das als Genre-Veranstaltung für Horror-Fans begonnen und sich zur Werkschau des Fantastischen Films weiterentwickelt hat.

2.) Gut ins /slash-Programm gepasst hätte auch Regisseur Guy Nattivs Film „Skin“ – allerdings hat die darin gezeigte Gewalt einen realen Hintergrund. Angeblich nach wahren Begebenheiten erzählt „Skin“ die authentische Geschichte von Bryon Wilder, einem amerikanischen Neonazi der Sonderklasse, der aus der Szene aussteigen will.

3.) Das Filmmuseum geht auf Wanderschaft – in die Per-Albin-Hanson-Siedlung. Das dazupassende Projekt heißt „Am rand: die Stadt“ und wird von Gustav Deutsch und Hanna Schimek geleitet. Ziel ist es   , private Filme und Videos, die Wien buchstäblich oder sinnbildlich am oder vom Rand abbilden, zu sammeln, zu zeigen und zu bewahren.

4.) Mexikanische Drogenkartelle, die chinesische Mafia und eine vom Aussterben bedrohte Tierart: das sind die Zutaten von Richard Ladkanis neuer Dokumentation „Sea of Shadwos“ Durch den massiven illegalen Fischfang im Golf von Kalifornien wird unter anderem der Vaquita bedroht, der kleinste Wal der Welt. Für die von Terra Mater mit großem Aufwand produzierte Dokumentation begab sich das Team selbst in den Fokus internationaler Syndikate – und hat Bilder mitgebracht, die bewegen und zeigen, was Kino bewirken kann. „Der Vaquita wurde zum Symbol für die Zukunft der Region und den Fortbestand allen Lebens im Meer von Cortez“, sagt Regisseur Ladkani.