“Dresden Expedition”

Podcast
OMAS on AIR
  • 2019-10-19 Omas on Air Dresden
    64:21
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Auf dem Weg in eine wünschenswerte Zukunft haben sich drei OMAS on AIR aus Salzburg auf den Weg zur UNTEILBAR Demonstration in Dresden am 24. August gemacht.
Wir haben die wunderbare Landschaft Böhmens und den Reichtum der ehemaligen Residenzstadt Dresden bewundert und genossen.
Die Reise durch die Landschaft war für uns aber auch eine Reise durch die Vergangenheit mit ihren Kriegen und unsagbaren menschlichen Verbrechen. Die Geister lang vergangner unsäglicher Zeiten erwachen wieder und auch wir sind ihnen begegnet. Meist ältere Männer blickten grimmig auf uns und unsere “OMAS GEGEN RECHTS” Tafeln, da besänftige nicht mal ein etwas trachtlerilsches Outfit.
“Am 24. August 2019 in Dresden rufen wir zu einer vom bundesweiten #unteilbar-Bündnis organisierten Großdemonstration auf: der Höhepunkt des Sommers in der Stadt, die exemplarisch für den Rechtsruck in unserer Gesellschaft steht. Dort schreiben wir ein neues Narrativ und zeigen, dass wir mehr sind, dass wir nicht allein sind, dass wir #unteilbar sind.” Das waren die Worte des offiziellen Aufrufes zur Demonstration, deren Höhepunkt für uns natürlich die unvergleichbare und berührende Rede der OMA Uta Schumann war, die Ihr etwa in der Mitte der Sendung oder unter dem unten stehenden Link nachhören könnt.
Wir sind ermutigt vom Zusammenhalt und erfrischt von dem Vorwurf “So alt seid Ihr doch gar nicht” -just an unsere echt rüstige und unglaublich junggeblieben Senior-OMA- heimgekehrt. Ach ja und die peinliche Panne mit den Interviews wird auch gebührend “gewürdigt”.
Wir freuen uns wenn Ihr Euch mit uns noch mal begleitet von Liedern von Joe Cocker und Konstantin Wecker auf den dann doch recht langen Fußweg zur Cockerwiese in Dresden begebt.
Luftig grüßen Euch die reiselustigen OMAS on AIR, weil ja nicht nur der Körper sondern auch die Seele stets Frischluft gut gebrauchen kann.

Links
Rede von Uta Schumann http://www.omasgegenrechts.de/unteilbar-uta-schumann-spricht-fuer-omas-gegen-rechts/

#unteilbar Sachsen

Immagini

2019-10-19 Foto
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0 Kommentare

  1. Liebe Gertrud, danke für Dein so positives Feed Back. Ja, es ist uns ein Anliegen Mut zu machen für eine wünschenswerte Zukunft einzutreten. Toll was Ihr alles in Berlin auf die Beine stellt. Es war so erfrischend Dich persönlich zu treffen…wir sind soooo viele, das tut so gut und gibt Kraft und Mut.
    Danke auch #Dir für Dein so bewundernswertes und herzliches Engagement.
    Alles Liebe
    Eringard

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  2. Ihr Wunder-vollen Initiatorinnen der”Omas” – heute fragte mich eine Kundin in meinem Laden – warum die “Aufstehen” Initiative von Sarah Wagenknecht nicht so erfolgreich sei – wie z.B. die “Omas” – ich habe ihr geantwortet – “weil sie von oben kam!! ” – hmm das Verbot von “Westmusik” in der DDR – war ein Versuch – aber er hat nie wirklich gegriffen – mein erstes Blues Open Air – war ein sehr abenteuerliches mit “Engerling” in einer Burgruine, von dem ich beim trampen am Hermsdorfer Kreuz erfuhr und ich schleppte meinen damals 12jährigen Bruder mit (natürlich mit Schweigegelübde gegenüber den Eltern !!)- wir hatten ALLE “illegale” Tonbänder oder kauften uns Westplatten in UNGARN und hörten Rias oder amerikanischen Soldatensender – durch den ich übrigens richtig Englisch gelernt habe ….. na ja und was meine Rede betrifft – das ist etwas was aus meinem Herzen fließt – ich freue mich, wenn es euch berührt – aber weil WIR FRAUEN SIND – WEIL WIR EMPATHISCH SIND – WEIL WIR ES ALS UNSERE AUFGABE empfinden LEBEN zu geben und LEBEN zu schützen – wollen “Parteien – deren Name hier nicht genannt werden soll”, dass Frauen, Mütter und Großmütter – nicht mehr in der Politik und im öffentlichen Leben in Erscheinung treten sollen ……und die Ruinen – nein – die waren auch sehr heilsam – Solange es die Ruinen gab – konnten sich ALLE recht gut erinnern, dass es da mal eine Zeit gegeben hat, die offensichtlich für ALLE Deutschen nicht so gut war – die letztendlich zu Tod, Zerstörung, Grausamkeit und, Hunger auch bei den “Kriegstiftern” geführt hat und sie haben zu Demut gemahnt. Auch was ihr über die DDR Zeit erzählt – stimmt nur teilweise – ihr habt es nicht erlebt !! – es gibt viele Facetten …und obwohl ich natürlich (weil ich bin wie ich bin) auch in das Visier der Stasi geraten bin – habe ich doch eine weitgehend glückliche und unbeschwerte Kindheit und Jugend in der DDR gehabt ohne mich bis zur Unkenntlichkeit verbiegen zu müssen – ich könnte viel erzählen …. Jetzt bin ich erstmal froh, dass IHR den Stein ins Rollen gebracht habt – DANKE !!

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    • Liebe Uta, Danke für Deinen so umfangreichen Kommentar. Für uns war es eine unglaublich bereichernde Reise und ja, Deine Rede hat uns sehr berührt. Selbstverständlich haben wir nur eine Idee und einen Hauch (aber einen ganz neuen Hauch) von Vorstellung erhalten, wie anders Eure Erfahrungen und Euer Leben in der DDR gewesen sein mag. Jetzt habe ich mich auch mehr mit aktueller Info aus der Gegend beschäftigt und stelle fest es ist eine um vieles mehr andere Welt mit anderen Herausforderungen. Nachdem wir jetzt in Italien waren und die Bozner OMAS und eine Römerin denen gelernt haben, finde ich die Frage nach den vergleichbaren Konstellationen und Herausforderungen und den Unterschieden noch spannender. in diesem Sinn freue mich noch sehr viel mutmachenden und kraftgebenden Austausch.
      Danke jedenfalls von ganzem herzen für Deine so offenen und herzerfrischenden Wort, die eben aus Deinem Herzen fließt…wie Du schreibst.
      Das Lob für die Initiative der OMAS gebührt wirklich Monika Salzer, die das initiiert hat und so eine wunderbare Wirkung ausgelöst hat.
      Herzlichst
      Erignard

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  3. Danke! So stelle ich mir Radio vor: gute Musik, lockere Reiseberichte und Betroffenheit durch die aufwühlende Rede von Uta aus Erfurt. Eure Sendung ist voller Zuversicht und macht mir Mut …. “wir lassen uns nicht verhärten, in dieser harten Zeit” … Wir machen weiter in Leichtigkeit und Freundschaft und mit wirksamen politische Aktionen. Schaut doch auch mal rein bei uns oder kommt persönlich vorbei: https://omasgegenrechts.berlin/presse/

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