Im Porträt: Thomas Köner

Podcast
Grundrauschen
  • gr_02_20_final
    57:01
audio
57:01 min
Eine kritische Betrachtung des Klosteins
audio
57:01 min
Soundwalk-Klanginstallations-Performance WARSZAWA
audio
57:01 min
Grundrauschen im Auguscht
audio
57:01 min
Ländlemilch und sura Käs
audio
59:10 min
ghostdog im Grundrauschengespräch
audio
59:43 min
Skubut: »Post-Punk ist für mich ein Lebensgefühl«
audio
56:54 min
Dagmar bei Grundrauschen
audio
1 sati 00 s
SCHIMANSKI im Grundrauschen
audio
57:01 min
Wirrbel live beim Salon skug 2023
audio
1 sati 00 s
Johann MJ Redl im Studio-Gespräch

Lieber das Nichts wollen, als nichts zu wollen – klangliche Leerstellen und unverortbare Offenheit in der Musik von Elektronikproduzent Thomas Köner

„Kunst muss entweder Wert schaffen – oder sie ist nur eine Dienstleistung, die Unterhaltung impliziert“, sagt der deutsche Klangkünstler Thomas Köner. Die Musik des 1965 in Bochum geborenen Köner schafft Orte, die sich nicht mehr von Nicht-Orten unterscheiden, weil sie ihren imaginativen Mehrwert in der Durchdringung, in ihrer vollständlichen Transparenz und Offenheit, mit einer vollständigen Verschlossenheit verbinden. Bekannt als einer der Pioniere des düsteren Ambient-Genres, gelten Köners ersten Veröffentlichungen wie “Nunatak Gongamur” oder “Permafrost” als wegweisend. Seine audiovisuellen Arbeiten, die er unter anderem im Centre Pompidou oder im Museum für zeitgenössische Kunst im Montréal ausgestellt hat, haben eine ganze Generation von Klangschaffenden beeinflusst, indem sie Zufluchtsräume eröffnet, Wunschträume vermittelt, und Räume für Utopien und eine Zukunft geschaffen haben, die vergangen ist, bevor sie überhaupt begonnen hat.

Komentiraj