#Stimmlagen: Das Corona-Virus und die freie Kunst- und Kulturszene, Proteste gegen EU-Flüchtlingsabwehrpolitik, Flüchtlingsball

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FROzine
  • FROzine_2020_03_13
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Ausblicke für Frauen in Haft

Welche Auswirkungen hat das wegen des Corona-Virus erlassene Veranstaltungsverbot auf die freie Kunst- und Kulturszene? An der Grenze zur Türkei führt die Europäische Union einen tödlichen Kampf gegen Flüchtlinge. Dagegen regen sich letzte Woche Proteste. Am 22. Feber fand im Wiener Rathaus der 26. Wiener Flüchtlingsball statt. Das sind die Themen der heutigen Stimmlagen, die […]

Welche Auswirkungen hat das wegen des Corona-Virus erlassene Veranstaltungsverbot auf die freie Kunst- und Kulturszene?

An der Grenze zur Türkei führt die Europäische Union einen tödlichen Kampf gegen Flüchtlinge. Dagegen regen sich letzte Woche Proteste.

Am 22. Feber fand im Wiener Rathaus der 26. Wiener Flüchtlingsball statt.

Das sind die Themen der heutigen Stimmlagen, die diesmal wieder von der Redaktion des alternativen Nachrichtendienstes ANDI bei Radio Orange 94.0 in Wien zusammengestellt worden sind.
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Welche Auswirkungen hat das wegen des Corona-Virus erlassene Veranstaltungsverbot auf die freie Kunst- und Kulturszene?

Am 10. März wurden per Erlass des Gesundheitsministeriums die zuständigen Behörden angewiesen, das Zusammenkommen von mehr als 500 Menschen im Freien und mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen, von Ausnahmen wie Einkaufszentren und gastronomischen Einrichtungen abgesehen, zu untersagen. Verboten sind somit größere Demonstrationen ebenso wie die meisten Kulturveranstaltungen. Was bedeutet das für die freie Kunst- und Kulturszene? Das fragten wir die Interesssenvertreter*innen Yvonne Gimpel von der IG Kultur Österreich, Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren, Ulrike Kuner von der IG Freie Theaterarbeit, Vasilena Gankovska von der IG Bildende Kunst, Sabine Reiter von mica (music austria) und Irmgard Almer von der IG Kultur Wien.
Protest gegen EU-Flüchtlingsbekämpfung
An der Grenze zwischen Europäischer Union und Türkei wird mit Tränengas, Blendgranaten und scharfer Munition gegen Schutzsuchende vorgegangen. Auch Österreich möchte sich durch Entsendung von Polizist*innen am Kampf gegen Flüchtende beteiligen.
Dagegen fanden in mehreren Städten Demonstrationen statt. Bei einer Pressekonferenz der Frauen- und Integrationsministerin erklärten am 5. März Aktivist*innen, die unter anderem ein Transparent entrollten, lautstark in Richtung Bundesregierung: „An euren Händen klebt Blut!“
Andere Antifaschist*innen spannten, ebenfalls am 5. März, einen Grenzzaun vor dem Eingang der Grünen Bundesparteizentrale.
Vor der Parteizentrale der ÖVP in der Wiener Lichtenfelsgasse wurde am 5. März durchgehend von 8 bis 20 Uhr demonstriert.
Am 6. März demonstrierten in Wien mehr als 3000 Menschen unter dem Titel „Transnationale Solidarität gegen Rassismus und Krieg“.
Als die Demonstration an der ÖVP-Zentrale vorbeizog, stürmten Polizist*innen in den Demozug. Eine Person wurde festgenommen.
Flüchtlingsball
Am 22. Feber fand im Wiener Rathaus der 26. Flüchtlingsball des Integrationshauses statt. Janina Scheibenpflug war dort …

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