unerhört! Außenstudio in Quarantäne / Obdachlos in Zeiten von Corona / Balkonia 5020 / Update MARK

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unerhört! Das Magazin — offen & vielschichtig
  • 1_2020_04_02_unerhoert_29_25
    29:26
  • 2_Beitrag_Obdachlosigkeit_in_Österreich_in_Zeiten_von_Corona_(Rafaela)
    07:59
  • 3_Vollversion_Interview_Machatschke_BAWO_Rafaela Enzenberg
    16:17
  • 4_Interview_Linhuber_Peter_-_Forum_Wohnungslosenhilfe_Salzburg_(Rafaela)
    04:47
  • 5_Reportage_Balkonia5020
    05:46
  • 6_Vollversion_Interview_Balkonia_Susi Huber
    06:14
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Nicht nur der Sendebetrieb der radiofabrik wird zurzeit in den Homestudios der Redakteur_innen produziert. Wie viele Ortschaften in Österreich steht nun auch Zell am See unter Quarantäne und damit ist die Produktion von Sendungen im Außenstudio des Freien Radio Pinzgau nicht mehr möglich. Rafael Obermaier von Radio Pinzgau berichtet im Telefoninterview mit uns wie es den Kolleg*innen mit dieser neuen Herausforderung geht.

“Wenn die Krise das ganze Land erfasst hat, vergisst man leicht auf Bevölkerungsgruppen wie obdachlose und wohnungslose Menschen.”, so Alexander Machatschke, Geschäftsführer der BAWO (Bundesarbeitsgemeinschaft für Wohnungslosenhilfe) im Telefoninterview mit Rafaela Enzenberg. Sie hat sich mit ihm in Kontakt gesetzt und zur Lage in Österreich, aber auch den Maßnahmen anderer Länder recherchiert, denn obdachlose Menschen sind in der Coronakrise besonders schutzbedürftig. Unsere Redakteurin hat außerdem mit Peter Linhuber vom Forum Wohnungslosenhilfe telefoniert und erfragt, welche Schritte es in Salzburg noch braucht und welche schon ergriffen wurden um die Situation von obdachlosen Menschen in Salzburg zu verbessern.

Balkonia 5020 ist eine Initiative von verschiedensten Künstler_innen in Salzburg. “Wir sind der Meinung, dass man trotz der Maßnahmen zur Lahmlegung der ganzen Stadt nicht aufhören soll, zusammen zu Lesen, Singen, Musizieren und zu Tanzen.”
Anwohner*innen soll eine Alternative zum Rumsitzen, in die Bildschirme starren und dem langsamen Vereinsamen geboten werden, um ein solidarisches Miteinander, wenigstens von Balkon zu Balkon, zu fördern. Was genau dabei passiert und wie sich das anhört? Das erfahren wir in einer Reportage von Susi Huber. Sie hat in einem einsamen Hinterhof ein Konzert mitgeschnitten und sich mit Initiatorin Anna zum Telefoninterview verabredet.

Außerdem; ein unerhört!-Update mit einer guten Nachricht aus der Freien Szene; die Jahresförderung der Stadt Salzburg für das Kulturzentrum MARK wurde nun doch zugesagt. In einem kurzen Telefoninterview mit dem Geschäftsführer Gerd Padeller fragen wir wie es mit dem Betrieb nun weitergeht.

Elfy Walch navigiert durch diese dichte Sendung aus ihren vier Wänden in Salzburg.

unerhört! Der Infonahversorger auf der Radiofabrik – jeden Donnerstag um 17:30 Uhr & Freitag 7:30 Uhr!

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  1. STELLUNGNAHME der Stadt-ÖVP zum Thema Ausbezahlung der Jahressubvention für das Jugendzentrum MARK

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    Ein für diese unerhört!-Ausgabe bei der Stadt-ÖVP angefragtes Interview in Sachen MARK ist leider vor der Ausstrahlung nicht mehr zustande gekommen. Klubvorsitzender Christoph Fuchs hat uns aber am 3.4. eine schriftliche Stellungnahme übermittelt, die wir hier gerne veröffentlichen.

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    “Eine Streichung der Jahressubvention für das MARK stand nie im Raum. Das wurde so bei den politischen Beratungen immer betont, gerade weil der im Februar beschlossene Antrag ganz klar eine Wiedervorlage der Subvention nach erfolgten Gesprächen zwischen MARK und der Kulturabteilung postulierte (den Antrag können Sie im Anhang nachlesen). Die Streichung der Subvention wurde allein von der Bürgerliste und ihren Vorfeldorganisationen (Grüne Jugend,…) über alle sozialen Kanäle trompetet, um hier aus parteipolitischem Kalkül einen Kulturkampf herbeizuschreiben. Kritische Fragen auch Ihrerseits über diese Fake News-Offensive habe ich bis dato aber noch nicht vernommen.

    Was die immer wieder in den Raum gestellte Gefahr eines Zusperrens mit Ende März betrifft, darf ich außerdem noch klarstellen, dass die Subvention der Stadt auch in den Vorjahren nie vor Ende März ausbezahlt wurde, zum Teil auch deutlich später. Damals war aber nie von einer Gefahr für das MARK die Rede. Übrigens: Das MARK bekommt natürlich die 60.000€ nicht auf einmal, sondern entsprechend den städtischen Subventionsrichtlinien für alle Einrichtungen monatsweise à 5.000€.

    Für die ÖVP stand von Anfang an die Frage an oberster Stelle, wie man die Räumlichkeiten des MARK besser für die freie Kulturszene nutzen kann. Immerhin wurden die Hallen des MARK vor 10 Jahren mit Geldern der Öffentlichen Hand (Stadt+ Land) um 500.000€ adaptiert. Daher ist das Füllen des MARK mit (Kultur-)Leben eine Win-Win-Situation für die Stadt wie die Kulturschaffenden. Genau um diese – dann auch sehr schnell geführten – Gespräche zwischen MARK und MA 2 ging es beim Antrag.

    Jetzt gibt es also seit Montag ein gutes Ergebnis, das von allen Fraktionen im Gemeinderat (also auch mit den Stimmen von SPÖ und Bürgerliste) mitgetragen wurde. Zentraler Punkt ist dabei die Öffnung des MARK für die freie Szene sowie die Entwicklung einer Buchungsplattform für die Kulturszene. Diese basiert auf dem bereits gut funktionierenden Sportstätten-Checker, mit dem ganz unbürokratisch von Einzelpersonen und Vereinen Trainingszeiten in den Salzburger Sportstätten gebucht werden können. In die politische Diskussion wurde diese Plattform, von der alle Einrichtungen und freien Künstler in Salzburg profitieren werden, übrigens von der ÖVP eingebracht.”

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