Was machen die Corona-Maßnahmen mit den vielen kleinen Kulturvereinen, die Oberösterreich bunt und lebenswert machen? Wie gut wirken die gesetzten Maßnahmen zur Abfederung der Auswirkung der Veranstalungseinschränkungen?
Die Situation des Kunst- und Kulturbetriebs ist durch die Maßnahmen in der Corona-Krise dramatisch. Wie sich das Bild in der Freien Kulturszene darstellt, also den vielen kleinen Kulturinitiativen und Ein-Personen-Unternehmen, hat die KUPF OÖ gemeinsam mit der IG Kultur in einer Mitgliederbefragung erhoben.
Eines steht jedenfalls fest: Je länger die Sperre dauert, um so gravierender werden die Folgen sein.Welcher dieser Maßnahmen, die die Bundesregierung zur Abfederung des Ausfalls bis jetzt eingeführt hat, wirken bei den Kulturvereinen? Thomas Diesenreiter, Geschäftsführer der KUPF führte dies in einer Online-Pressekonferenz am 2. April 2020 aus. Die PK in voller Länge jetzt hören.
Österreichweit spricht die IG Kultur davon, dass in nur einem Monat bereits ein Schaden von mindestens 4,5 Millionen Euro entstanden ist. Über 3.000 Beschäftigten droht die Erwerbsgrundlage wegzubrechen, der Fortbestand vieler Kulturvereine und -einrichtungen ist akut gefährdet. Die bestehenden Soforthilfen greifen jedoch nur bedingt. Für gemeinnützige Kulturorganisationen, die bislang noch explizit aus den bestehenden Unterstützungsfonds ausgeschlossen sind, braucht es nun schnelle und unbürokratische Unterstützung.