Zur Person: Christina Zurbrügg stammt aus dem Berner Oberland und ging nach Wien, um eine Ausbildung als Schauspielerin zu absolvieren. Das machte sie auch, doch dann kam alles anders. Sie vertonte Texte des spanischen Dichters Federico Garcia Lorca, beschäftigte sich mit Volksmusik, drehte einen Dokumentarfilm über Wiens letzte Dudlerinnen. Heute ist die Sängerin, Komponistin, Akkordeonistin und Filmemacherin v.a. dadurch bekannt, dass sie das Dudeln, die Wiener Variante des Jodelns, wiederbelebte. – Seit 1990 hat sie 13 Alben veröffentlicht; sie trat im Wiener Konzerthaus und bei Festivals in Europa, Asien und Mexiko auf. Die Filme, die sie zusammen mit ihrem Mann Michael Hudecek gedreht hat, erhielten Auszeichnungen, und auch einige ihrer Musikprogramme wurden prämiert.
« Sie ist der attraktivste Schweiz-Export derzeit…: Christina Zurbrügg … Faszinierend wirkt ihre Bandbreite … von Jodeln und Dudeln über Tango bis zu Rap und Pop. Alles zusammen ergibt ein musikalisches Universum, das kein Berg, und sei er noch so hoch, begrenzen kann. » (Irene Hannapi, Die Presse, 2005)
Sendungsinhalt: Christina Zurbrügg schildert ihren vielfach verzweigten Werdegang und erzählt von verschiedenen künstlerischen Projekten. Dazu gibt es Musik, die von ihren eigenen Songs über Lorca-Vertonungen bis zum Jodeln reicht.
Aktualisierte Fassung einer Sendung vom Mai 2018
Weiterführende Informationen: Website von Gams Film & Music, « Was tun, wenn die Welt am Wackeln ist? » Positive Visionen von Christina Zurbrügg und Michael Hudecek in Ö1: Gedanken 01.11.2016 + Interview von Sarah van den Berg in Die Stadtspionin, Februar 2011