Anfang des Jahres geht auf einem Fischmarkt in China erstmals ein sich bislang nur im Tierreich vermehrender Virus auf Menschen über und breitet sich mit rasender Geschwindigkeit auf eine ganze Region Chinas aus. Die chinesische Regierung reagiert mit der alle technischen Mittel ausnutzenden konsequenten Rückverfolgung der Ansteckungswege, scharfen Beschränkungen der Bewegungsfreiheit ihrer Bürger, dem kurzfristigen Aufbau einer gigantischen medizinischen Infrastruktur. Trotzdem rafft dies Krankheit unzählige chinesische Bürger dahin. In unserer „globalisierten“ Welt konnte es nicht ausbleiben, dass die Träger des Virus sich in alle Welt verteilen und als Ausscheider, so der medizinische Fachausdruck, die neuartige Krankheit in so ziemlich alle Teile der Welt einführen. Das Ergebnis: die Krankheit breitet sich rasant und von vielen neuen Zentren in alle Richtungen aus.
Die Expertenwelt ist sich einig: Das Virus ist hochinfektiös und die Krankheit verläuft für einen bedenklich hohen Anteil der Infizierten tödlich. Bislang gibt es weder eine medikamentöse Behandlung noch kann der Virus per Impfung neutralisiert werden. Weltweit werden die Inhaber der staatlichen Gewalt von ihren Expertenstäben von der Notwendigkeit überzeugt, die Ausbreitung der Infektion durch die weitestgehende Unterbindung sozialer Kontakte einzudämmen. Volksgesundheit wird zur prioritären Agenda der Politik, durchgesetzt mit allen zu Gebote stehenden Machtmitteln.
In der Sendung sollen folgende Fragen beantwortet werden:
- Was macht diese Krankheit so besonders und warum reagieren die Regierungen, wie sie reagieren?
- Was ist der Inhalt der Vernunft, die der Staat über sein Volk verhängt, wenn er für sein „vernünftiges“ Vorgehen ohne Gewalt nicht auskommt?
- Auf welche Interessen trifft er mit seiner gewaltsam verordneten Vernunft?
Der vollständige Text zur Sendung kann einige Tage nach der Ausstrahlung der Sendung nachgelesen werden auf Gegenargumente