Der Windpark am Sattelberg
im Spannungsfeld zwischen erneuerbarer Energie und Naturschutz
Windenergie — ja natürlich.- aber wo stellen wir die Räder auf? Klar ist, dass es ein Ort sein muss wo der Wind kräftig bläst, damit sich die Investition rentiert. So ein Ort wäre der Sattelberg am Brenner wie der Meteorologe Georg Mayr, vom Institut fuer Meteorologie und Geophysik an der Universitaet Innsbruck, in dieser Sendung versichert.
Aber es gibt auch eine ganze Menge mehr oder weniger treffende oder nachvollziehbare Argumente gegen diesen Standort. Die Windräder ragen weit in den Himmel und sind bis ins Wipptal sichtbar, was dem Tourismus schaden könnte. Wintersportler fürchten einen beliebten Skitourenberg zu verlieren, und überhaupt wird befürchtet, dass es durch den Ausbau dieses Windparkes zu heftigen Eingriffen in die Natur kommen könnte.
Der Sattelberg scheint auch ein Gebiet zu sein, das von Zugvögel frequentiert wird. Wie wichtig dieses Argument zu nehmen ist erklärt der Vogelschutzexperte Mag. Jürgen Pollheimer von Coop Natura einem Büro für Naturschutz und Ökologie.
Des weiteren führt Jutta Seethaler ein Gespräch mit den grünen Landtagsageordneten Maria Scheiber und Georg Willi. Denn insbesondere für die Grünen tut sich hier ein Spanngsfeld zwischen erneuerbarer Energie und Naturschutz auf.
Musiklische Untermalung mit alter Tiroler Volksmusik und Liedern von Tom Waits aus seinem Album Bone Maschine.