Der Schwule und der Spießer

Podcast
Berggasse 8
  • BG8 Ulrike Heider
    57:00
audio
56:58 min
50. Todestag von Pasolini — ein Abend mit Christoph Klimke
audio
56:56 min
Wenn ich gar zu glücklich wär, hätt ich Heimweh nach dem Traurigsein
audio
57:00 min
Lukas Röder: Wenn die Angst nicht mehr auszuhalten ist, komme ich zu mir
audio
49:51 min
Michael Meister: »DAS LEBEN IST ERNST«
audio
57:00 min
Christopher Wurmdobler: Felix Austria
audio
56:59 min
Mein schwules Buch - X-large
audio
57:00 min
»Jeder mordet, was er liebt« — Alfred Pfabigan
audio
56:59 min
Schreiben unter dem Regenbogen
audio
55:25 min
»Zerfall der Lage« - Rudolph J. Wojta
audio
56:59 min
Irgendwann die weite Welt - Lutz van Dijk

Als links engagierte Studentin und Hausbesetzerin war Ulrike Heider mit ein paar zornigen jungen Männern befreundet, die 1971 in Frankfurt die Politgruppe »RotZSchwul« gründeten. Die beginnende Schwulenbewegung erschien Heider wie eine zweite 68er-Revolte. Provokation, sexueller Hedonismus und spielerische Aktionsformen knüpften ebenso an den Anti/autori/tarismus von 1968 an wie die radikale Kritik an der Gesellschaft – von deren undemokratischen Strukturen über Ehe und Familie bis hin zur schwulen Subkultur. Es gelingt der Zeitzeugin in ihrem Buch „Der Schwule und der Spießer“, die Atmosphäre der 1970er und 1980er Jahre aufleben zu lassen, die Positionen der rebellischen Schwulen aus dem historischen Kontext zu erklären und an die neue Diskriminierungswelle mit dem Aufkommen von Aids zu erinnern.
»Roter Faden« der Erzählung ist das provokative Leben, die politische und künstlerische Wirken des 1992 an Aids verstorbenen Lyrikers Albert Lörken.

Deja un comentario