Nelly Sachs’ Schreiben beginnt im Sanatorium, es endet in der Psychiatrie. ‘Ich kann mich nur im Gedicht ausdrücken’. Dieser Satz bestimmt das Leben von Nelly Sachs. Und immer sind es einschneidende Erlebnisse, die ihr Schreiben bestimmen – eine unerfüllte Liebe, Gewalterfahrungen im Krieg, die Flucht nach Schweden, Verfolgungsängste, Psychiatrieaufenthalte, Elektroschocks. Ganz wichtig wird für sie, die jüdische Dichterin, die Beziehung zum jüdischen Dichter Paul Celan. Ein jahrelanger Briefwechsel zeugt von der Bedeutung dieser Freundschaft für beide. Sie hören Ausschnitte aus diesem Briefwechsel und Gedichte von Nelly Sachs.
Sensible musikalische Begleiterinnen – Sophie Auster, Cathrin Pfeifer, Keren Ann & Andrea Schroeder.
Publicación
«Nelly Sachs – Berlin 1891 bis Stockholm 1970 – Schreiben als ‘Atemhilfe'»
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Literarische Matinée um 10:00