jonineilgordon im Sommer?

Podcast
jonineilgordon
  • jonineilgordon im Sommer?
    59:50
audio
59:11 min
Kraud & Ruam, Schwammal und Erdöpfö
audio
1 sati 02:28 min
Streifzüge
audio
56:43 min
jonineilgordon in ruhigen und schnell fließenden gewässern
audio
59:49 min
jonineilgordon auf zeitreise
audio
58:59 min
Offene Sendung
audio
59:50 min
jonineilgordon im sommer?
audio
1 sati 32 s
Women rock - musikalische Reisen mehrerer Musikerinnen
audio
57:08 min
Laibach und Black Sabbath: the dark side of music
audio
59:37 min
jonineilgordon wird vom popspion besucht
audio
55:25 min
Hans Platzgumer

Diesmal mit zwei Liedern einer Band, die man oberflächlich betrachtet, der Jahreszeit Sommer zuordnen kann, den Beach Boys. „Well I’ve been thinking ‚bout all the places we’ve surfed and danced and all the faces we’ve missed so let’s get back together and do it again“ heißt es in „Do it again“ aus ihrem 1969 erschienenen Album „20/20“, das mit I can hear music and Cottonfields, einer Leadbelly-Nummer, noch weitere Chartserfolge aufwies. The Beach Boys waren jedoch mehr als Surfsongs intonierende und den Girls, die doch alle California Girls sein sollten, nachträllernde Seichtlinge, die nicht imstande gewesen wären, auf der Bühne zu reüssieren, im Gegenteil. Sie waren auch komplexeren Songstrukturen gewachsen und zudem eine durchaus hörenswerte Rock’n’Roll-Band, die ihren Chuck Berry gelernt hatte.

Ebenfalls aus ziemlich guten MusikerInnen bestand Fleetwood Mac, konkret die Weiterentwicklung von Mick Fleetwoods Bluesband – also jene Formation, die Elemente des Folk, Pop und Rock gelungen zu verbinden imstande war. Davon zeugt auch die Ballade „Landslide“ aus dem 75er-Album „Fleetwood Mac“, dargebracht von Stevie Nicks und Lindsay Buckingham in einer Live-Version.

Zumindest vom Bandnamen her sommerlich waren auch die Raspberries mit Frontman Eric Carmen und einem ihrer größten Hits – Overnight Sensation, mit Chorgesängen ‚a la Beach Boys, mit denen Eric Carmen kurze Zeit später auch solo auf Tour ging.

Splinter, ein englisches Duo, um das sich George Harrison Mitte der 1970er angenommen hat, veröffentlichten Drink all day als zweite Single aus ihrem Erstling „The Place I love“, erschienen bei Dark Horse, dem Label von Harrison. Harrison ist auf den Singles bzw. Alben der Formation mit unterschiedlichsten Pseudonymen vertreten, etwa Harri Georgeson.

Weitere Musikstücke stammen von Irena Havlova und Vojtech Havel, die bereits in der Startsendung zu hören waren, Linda Thompson, Sally & Mike Oldfield, The Raspberries, Shy und The Beach Boys, abschließend auch noch mit einem Bonus-Track “Good Vibrations”, es blieb nach der Vorproduktion noch Zeit übrig…

Erich Klinger, 26. Juli 2020

Komentiraj