Die Coronakrise hat uns gelehrt, dass die riesigen Netzwerke der Absatzmärkte und Einflusssphären, die großen Stadtmonster und Verkehrswege sehr zerbrechlich sind. Dass es wichtig ist, alles was zum Leben notwendig ist, wirklich verfügbar und nahe bei uns zu haben. Erst unter diesen Umständen sind wir den Wirkungen der Unterbrechung der Versorgungswege gewachsen. Klein ist nicht nur schön, es ist auch überlebensfähiger, intelligenter und zukunftssicherer. Das Zauberwort das uns durch die letzten Sendungen begleitet hat heißt Resilienz, Widerstandskraft. Heute soll es ein letztes Mal zentral darum gehen, und zwar etwas systematischer.
In unserer DorfUni (8 Online Veranstaltungen im Mai und im Juni) haben wir behandelt, dass Krisensicherheit vor allem dort gegeben ist,
1. wo wir eingebettet sind in ein natürliches System der Lebenserhaltung und Versorgung.
2. Weiters kommt es auf das gemeinsame organisierte Agieren an, auf ein Miteinander statt einem Gegeneinander, sodass auch in Krisenzeiten verlässlich Hilfe da ist.
3. Und es kommt auf eine Wirtschaft an, die für alle Menschen funktioniert, die soziale Verantwortung übernimmt.