Willkommen im Globalen Dorf 11 – Der Archimedische Punkt

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Willkommen im Globalen Dorf
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Heute geht es um die Frage, was der Punkt ist, um den scheinbar so verhängnisvollen Lauf der Welt aufzuhalten, die Beharrungskräfte, die uns scheinbar unaufhaltsam nicht nur in die totale Verstädterung, sondern auch in den totalen Kollaps einer bewohnbaren Erde treiben, auszuhebeln. Damit beginnt auch ein neuer Zyklus in unserer Sendung, denn das Thema heißt Bildung.
Der Philosoph Archimedes soll gesagt haben: gebt mir einen Punkt außerhalb der Erde und ich kann diese Welt aus den Angeln haben. Was als leicht schematische Illustration des Hebelgesetzes gedacht war, lässt sich aber auch so verstehen: Erlauben wir uns, uns eine andere Welt vorzustellen, und gestalten wir diese Vorstellung konkret, das heißt zusammengewachsen aus all den vielen Möglichkeiten die es tatsächlich gibt. Bildung bringt uns in Kontakt mit all diesen Möglichkeiten und erlaubt uns, sie zusammenzusetzen. Das ist schon der erste Grund warum Bildung unabdingbar ist für den Wandel. Aber bei weitem nicht der einzige. Der ländliche Raum und das Dorf als Lebensraum sind ohne eine massive Bildungsoffensive nicht zu retten.
In dieser Sendung kommen als UnterstützerInnen dieser These zu Wort: Adalbert Melichar (Fischamend), Elisabeth Ziegler (Lienz) und Christine Bärnthaler (Graz).

0 Kommentare

  1. Diese Sendung hat mich sehr angesprochen und zeigt, was engagierte Menschen erreichen können. Dabei ist „Bildung“ ein sehr weiter Begriff, der auch leicht für Propaganda und einseitige Interessen missbraucht werden kann. Je breiter das Angebot, desto mehr wird es möglich, dass viele Menschen ihr Thema finden. Dann geht es darum, dass andere Meinungen akzeptiert und als Bereicherung wahrgenommen werden. Da geht es wohl zunächst um soziale Bildung und Methoden, wie zum Beispiel die Soziokratie.
    Für mich ist es ein Geschenk am Land leben zu können, wobei die Nähe einer größeren Stadt auch seine Reize hat.

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