O.

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Anstifter
  • Anstifter_September2020
    30:04
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38:34 dk.
„Meine Arche schleuderts auf dem Meere der Nerven …“
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Jüdische Familiengeschichten in der NS-Zeit
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Begabte Bäume
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„Stifter und Bruckner, keine Begegnung?“
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Mobilmachung. Über das Private
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„Resilienz und Widerstand“: Lesung und Gespräch mit Sabine Scholl
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Franz Rieger. Der monomanische Schreiber
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Auf der Suche nach Orla
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Adalbert Stifter aktuell - zeitlos - visionär
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denken - leben - schreiben: Martin Pollak im Gespräch

Radio Anstifter im Gespräch mit Sabine Scholl über ihren Roman O. sowie über Carola Rackete, Banksy, über Recherchen, die weibliche Position und was der Ausbruch aus dem Paradies bedeutet und notwendig macht.

In ihrem neuen Roman O. greift Sabine Scholl auf Homers Odyssee zurück und liefert eine neue Version des alten Epos aus moderner weiblicher Sicht. Die Heldin des Romans, kurz O. genannt, ist Musikerin und Komponistin; gemeinsam mit ihren Gefährtinnen, einem Chor geflüchteter Frauen, bereist sie die Weltmeere. In unterschiedliche Gegenden verschlagen, treffen sie auf Bruchstücke und Metamorphosen des homerischen Epos, der griechischen Mythologie und der Realität der gegenwärtigen Welt – immer auf der Suche nach einem Ziel, einem Hafen, einer Hoffnung auf ein anderes, ein gutes Leben. Wo Einwanderungs- und Migrationsgegner eine Apokalypse sehen wollen, nimmt Sabine Scholl den Beginn von etwas Neuem wahr. Ihre Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Migration greift die gegebenen Realitäten auf und verbindet die Schicksale moderner Frauengestalten mit den Elementen einer jahrtausendealten europäischen Tradition. Eine utopische Imagination entsteht, die sich dem Leser als anthropologisches Maß unserer Tage erweist.

 

Lesen wird Sabine Scholl aus ihrem Roman O. am 15. September um 19.30 Uhr im Literaturhaus des Stifterhaus Linz.

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