Adalbert Stifter: Die Pechbrenner Teil 2

Подкаст
Perlen der Erzählkunst
  • Die Pechbrenner Teil 2
    35:36
audio
42:04 мин.
Marie v. Ebner-Eschenbach: Die Kapitalistinnen 
audio
40:16 мин.
Mark Twain: Der Schrecken der deutschen Sprache 
audio
41:55 мин.
Selma Lagerlöf: Der Wechselbalg  
audio
29:31 мин.
Bruno Schulz: „Heimsuchung“
audio
40:24 мин.
Franz Kafka: Das Urteil  
audio
33:08 мин.
Ludwig Thoma: Zwei Geschichten
audio
34:41 мин.
Jeremias Gotthelf: Die schwarze SpinneTeil 4
audio
36:49 мин.
Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne Teil 3
audio
37:04 мин.
Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne  Teil 2
audio
36:42 мин.
Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne

Adalbert Stifter, geboren am 23. Oktober 1805 in Oberplan (Böhmen) und gestorben am 28. Januar 1868 in Linz, österreichischer Dichter, Autor, Pädagoge, aber auch Maler, gilt als bedeutender Vertreter des Biedermeier, was sich vor allem durch die detaillierten Schilderungen der Natur, des Privaten und des Häuslichen und Heimatlichen in epischer Breite in seinen Werken nachempfinden lässt.

Von manchen bloß als langatmiger und leidenschaftsloser Naturdarsteller gesehen, entdecken andere in ihm einen Vorboten der Moderne mit einem feinen Sinn für das Abgründige.

Bestes Beispiel dafür ist seine Erzählung „Die Pechbrenner“, die er 1852 zur Erzählung „Granit“ deutlich umgeformt und entschärft hat.

„… wer würde schon einem Stifter naturalistische Kraßheiten zutrauen wie etwa die: daß beispielsweise zwei jungen Überlebenden, einer fast am Verhungern, der Hunger vergeht im Verwesungsgestank der Pestleichen. wer würde schon dem Pädagogen Stifter zutrauen, daß ein Vater seinen kleinen Sohn zum Tod bestimmt zur Strafe dafür, daß er als unbeirrbarer Samariter Pestkranken zu essen gebracht hat. siehe auch die Gewalttätigkeit der ins Hochland geflüchteten Gesunden, als Infizierte zu ihnen hinansteigen! ….“ schreibt  Julian Schutting  in dem Artikel

„Ein recht anderer Adalbert Stifter, Etwas wie eine Rezension.“

Оставьте комментарий