Ein Gespräch mit Lukas Lauermann vor seinem Auftritt in der Linzer Stadtwerkstatt.
Das zweite Soloalbum des Cellisten und Komponisten Lukas Lauermann, viel gefragter Gast überall dort in der zeitgenössischen Musik, wo es experimentell zugeht und sich trotzdem niemand die Ohren zuhalten muss. Das Opus trägt den Titel „I N“ und beschreibt einen besonderen Zustand: Jemand geht IN sich und bekommt im selben Augenblick INput von außen. Beim Durchschreiten der 12 Halbtöne der Musik erklingen neben dem Cello auch Stimmgabeln, Synthesizer und Klavier. Manchmal werden diese Klänge elektronisch verändert, manchmal aber auch durch das Cello gehört, wodurch das altehrwürdige Instrument in einer maximalen Erweiterung der Spieltechniken zum Klangkörper für andere Tonquellen wird.