Wohin?#16 – We Are The Public – Are We The Public?

Podcast
Kofomi
  • 2011_07_03_Kofomi
    59:25
audio
59:25 min.
Kofomi#16_Schlusskonzert
audio
59:25 min.
KoFoMi#16_review_Lechner_Remörk_TIN
audio
59:14 min.
Kofomi#16 - ein erster Rückblick
audio
59:25 min.
Das 16. Kofomi beginnt in Kürze!
audio
59:25 min.
Kofomi#16 - vorhören
audio
59:25 min.
Julia Purgina - ein Porträt der Komponistin und Bratschistin
audio
59:25 min.
New release: Kofomi#15 - STROM
audio
59:25 min.
The International Nothing
audio
59:25 min.
Kofomi_Lab III Kirchmayr/Gahl/Stangl

In dieser Sendung bringen wir Ausschnitte aus einer Podiumsdiskussion zum Thema We are the pubic – are we the pubic?“, die am 13. Mai dieses Jahres in Salzburg stattgefunden hat.Es war das bereits 16. Gespräch in unserer Gesprächsreihe „Wohin?“, in der wir – gemeinsam mit der IG Komponisten Salzburg – aktuelle Fragen des Musiklebens und Musikgeschehens diskutieren wollen. Dieses Mal lud das „österreichische ensemble für neue musik“ (oenm) in sein Atelier im Salzburger Kunstverein und steuerte auch zwei musikalische Beiträge bei. Einer dieser Beiträge wird in unserer Sendung auch zu hören sein: Ludwig Nussbichlers „An die Nacht“ für Flöte solo, gespielt von Irmgard Messin.Die TeilnehmerInnen am Podium warenHilde Fraueneder, Kunstwissenschaftlerin, Ausstellungskuratorin, Lehrbeauftragte an der Universität und FH Salzburg und Leiterin der Galerie5020, Ranko Markovic, Pianist, Klavierpädagoge und künstlerischer Leiter der Konservatorium Wien-Privatunivesität, und Nina Polaschegg, Musikwissenschaftlerin, Musikpublizistin und Kontrabassistin. Moderator war der Gestalter dieser Sendung, Wolfgang Seierl. Kunst ist ein Kommunikationsmedium, in dem nicht Autor/in und Werk relevant sind, sondern Erfahrung und Rezeption. Über die heute übliche Praxis der Produktions- und Institutionsförderung vergessen wir allzu leicht die Seite des Publikums, dessen Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitspotential die Kunst als Kunst überhaupt erst in die Welt setzt. Kann die Kunst, die heute produziert wird, auf genügend Wahrnehmung und Konzentration seitens eines Publikums rechnen, das sich seiner machtvollen, mit gestaltenden Funktion nicht bewusst ist? Die Kunstschaffenden müssen nach neuen Möglichkeiten suchen, ihr Gegenüber so zu affizieren, dass dieses das künstlerische Werk als ein solches wahrnehmen kann, – müssen in Hinblick auf gelingende Kommunikation die traditionellen Kommunikationsstrukturen hinterfragen und verändern.

Vložiť komentár