«KünstlerInnen aller Sparten vereinigt euch» ist das Credo der Musenspiele, die diese Tage und noch bis morgen in Linz gastieren. Wir fragen bei Judith Richter, ihres Zeichens Schauspielerin und Intendantin des Festivals, über die Hintergründe der Spiele nach.
Tatort Tabakwerke
Vom 11. bis 20. Juli 2011 veranstaltet der Kulturverein Musentempel ein Kunst- und Theaterfestival. Die erste Linzer Musen Spiele sollen nach dem Vorbild Athenischen Dionysien die kritischen BürgerInnen zu Sport und Spiel, Wettkampf, Kunstgenuss und Diskussion in einem anspruchsvollen, vielgestaltigen Programm zusammenführen. Durch die Wahl des Schauplatzes Tabakfabrik wird dieser dem Volk wieder gegeben und in einer attraktiven Zwischennutzung vorgestellt; dabei will das Programm nicht elitär abgehoben sein, sondern in seiner Breite einer Gesellschaft in ihrer Heterogenität Raum geben.
Temporäre Nutzung
Hier wird der Versuch unternommen, das freie kreative Potential einer Stadt temporär räumlich zu bündeln und in einem gemeinsamen Forum mit potenzierter Energie frei zu setzten. Die Verantwortlichen erhoffen sich, das Selbstbewusstsein und den Zusammenhalt der Kunst-Szene Linz nachhaltig zu stärken, lebendiges Demokratieverständnis zu fördern, sowie Anregung und Inspiration zu geben.
Was das mit HC Strache, der Freiheit und mit dem Risikio der Teilnahme des Publikum zu tun hat – Judith Richter im Gespräch.