Die Sendung versucht anhand von zwei Interviews mit anarchistischen Gefährten aus Istanbul die ideologische und praktische Entwicklung der kurdischen Freiheitsbewegung seit 2000 nach zu skizzieren.
Die Fragen hierzu lauten: Was war nach dem “letzten großen 1.Mai” passiert? Was waren die Gründe für das gegenwärtige Schweigen aller linken Gruppierungen in der Türkei? Warum war Suruç so einschneidend für die Linke und den Anarchismus in der Türkei? Im welchem Verhältnis stand Rojavas Kampf mit anarchistischen Methoden? Ein Gefährte im Studio versucht dabei die Auswirkungen der Vernichtungspolitik an Kurden (Reyhanli, Roboski, Suruç, Ankara) seitens der AKP seit ihrer Machtübernahme 2002 zusammen zu fassen.
Außerdem gibt es ein kurzes aber erfreuliches Infoupdate zu den Kämpfen eines anarchistischen Gefangenen in der Türkei.
Die Interviews und Beiträge der Gefährten sind original auf Türkisch und Englisch wobei es Übersetzungen und Zusammenfassungen auf Deutsch gibt.