Im südwestafrikanischen Angola erstarkte während der 60er Jahre eine Freiheitsbewegung, die einen politischen Gegenpol zum kolonialen Machthaber Portugal bildete und für die Unabhängigkeit ihrer Heimat kämpfte. Damit einher ging auch die Entwicklung einer neuen, lokalen Musikkultur, die sich nicht nur lokaler Elementen bediente, sondern auch lateinamerikanische, kubanische, karibische und kongolesische Rhythmen in ihre Kompositionen integrierte. 1975 wurde Angola in die, lang ersehnte, Souveränität entlassen. Statt Freiheit brachte sie der Bevölkerung allerdings einen Bürgerkrieg, der den Alltag bis 2002 bestimmen sollte. Heute wird das Land von einer quasi-sozialistischen Partei autoritär regiert.
Text, Recherche und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
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Quellen:
Angola Soundtrack – The Unique Sound Of Luanda 1968 – 1976, Analog Africa, 2LP
Tracklist:
01 Santos Júnior – N´ Gui Benza Mama
02 Os Kiezos – Comboio
03 Jovens Do Prenda – Ilha Virgem
04 Dimba Diangola – Tire Sapato
05 Africa Show – Massanga Mama
06 N´ Goma Jazz – Mi Cantando Para Ti
07 David Zé – Uma Amiga
08 Os Bongos – Pachanga Maria
09 Os Korimbas – Sémba Breguez
10 Mamukueno – Rei do Palhetinho
11 Quim Manuel O Espirito Santo – Eme Lelu