Zur Bodenlosigkeit der Engels-Rezeptionen anlässlich dessen 200sten Geburtstags

Подкаст
Gegenargumente
  • 200 Jahre Friedrich Engels
    59:05
audio
59:36 мин.
Pazifisten für den Krieg
audio
58:35 мин.
Mit dem Völkerrecht den Weltfrieden sichern - Mit einem Krieg in der Ukraine
audio
48:15 мин.
Zum 1.Mai: „Das Proletariat“
audio
1 ч. 10 сек.
Abweichende Meinungen zum Krieg in der Ukraine
audio
57:06 мин.
Sex,Liebe,Familie: Die Rolle der Privatsphäre im Kapitalismus
audio
59:26 мин.
Österreich im Lockdown - Eine Zwischenbilanz von zwei Jahren Corona-Politik
audio
53:12 мин.
Toleranz und Meinungsfreiheit
audio
56:46 мин.
Die Menschenrechte
audio
54:31 мин.
Ideologien über Konsum und Konsument in der Marktwirtschaft
audio
57:03 мин.
Das Wirtschaftswachstum

Die bürgerliche Welt lässt keine Gelegenheit verstreichen, sich selbst als das letztendliche Telos aller Geschichte zu feiern. Alle vergangenen Ereignisse gelten ihr – gleichgültig gegen deren wahren Inhalt – als mehr oder weniger große Meilensteine auf dem Weg vom Gestern zum Heute. Diesem Verfahren der Einordnung und Subsumtion entkommt – zu den dem dekadischen Zahlensystem geschuldeten passenden Zeitpunkten – nichts und niemand von Rang und Bedeutung, noch nicht einmal die Kritiker dieser Verhältnisse.

War es vor zwei Jahren Karl Marx, der 200 Jahre nach seiner Geburt vor den Vorhang geholt und in seiner Rolle für hier und heute gewürdigt wurde, ist es heuer, dem historischen Zufall späterer Geburt geschuldet zwei Jahre später, Friedrich Engels. Freilich ist eine solche Einordnung dieses Klassikers der kommunistischen Bewegung nicht zu haben, ohne ihm theoretisch einigermaßen Gewalt anzutun. Darum und was Marx und Engels tatsächlich gesagt haben, geht es in der Sendung.

Nähere Informationen zur Sendung gibt es auf der Homepage Gegenargumente.

 

 

 

 

Оставьте комментарий