Die letzte Show im verfluchten Jahr 2020 dreht sich um Sexismus. Die Kulturwissenschafterin Susan Arndt hat das Buch Sexismus* Geschichte einer Unterdrückung im C.H. Beck Verlag herausgebracht. Arndt forscht schwerpunktmäßig zu Rassismus, Sexismus und Intersektionalität. Die Leistung des Buches ist es Sexismus nicht nur als Diskriminierung auf Grund des Geschlechts zu fassen, sondern als umfassendes Denk- und Herrschaftssystem, dass sich in die DNA unserer Gesellschaft eingeschrieben hat. Der Kern dieses Herrschaftssystems ist die binäre Zweigeschlechtlichkeit, sagt Arndt. Das heißt nicht nur Frauen* sind von Sexismus betroffen, sondern auch Women of Color, Blacks, Queers, Trans* Personen, nicht-binäre Personen und Inter* Personen. Susan Arndt sagt, Sexismus ist aufs stärkste verwoben mit Heterosexualität und Heteronormativität und auch mit anderen Diskriminierungsformen wie Rassismus und Klassismus. Wenn wir intersektional über Diskriminierungen sprechen, müssen wir auch über Privilegien sprechen. Das klingt kompliziert. Ist es auch! Aber keine Angst, Susan Arndt erklärt im Interview alles nachvollziehbar und so einfach wie möglich!
SMASH PATRIARCHY!