Das junge Jahr 2021 bringt bisher kaum gute kulturpolitische Nachrichten: Nach dem verlängerten Kulturlockdown verspricht die Bundesregierung zwar eine Rückkehr in die ‘Normalität’ durch Konzepte wie das „Rein-/Freitesten” und Hilfsmaßnahmen wie den „Veranstaltungsschutzschirm„, aus der KUPF OÖ und ihren Schwesterorganisationen sowie den kleinen und mittelgroßen Kulturinitiativen kommt allerdings Kritik: Die geplanten Maßnahmen greifen entweder nicht, oder bewirken eine de facto Schlechterstellung der Freien Szene. Am 19. 1. 2021 fand dazu ein Runder-Online-Tisch mit Vizekanzler Werner Kogler und Staatssekretärin Andrea Mayer gemeinsam mit 25 Kulturveranstalter*innen und den Interessenvertretungen statt. KUPF OÖ-Geschäftsführer Thomas Diesenreiter berichtet über die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung, die Lage der Kulturvereine und die noch bevorstehenden Herausforderungen (hier übrigens in voller Länge).
Außerdem zu hören: Teil 2 des FairPay-KUPFtalks zur aktuellen KUPFzeitung „Money, Money, Money” (Teil 1 ist hier nachzuhören).
Fair Pay ist eine nunmehr zehnjährige Forderung, die es als Begriff immerhin bereits ins aktuelle Regierungsabkommen geschafft hat – und auch in den Kulturentwicklungsplan von Oberösterreich. Teil 2 des KUPFtalks zum Thema „Fair Pay” dreht sich vor allem um Gegenwart und Zukunft. Welche kulturpolitischen Weichen wurden am unlängst stattgefundenen Budget-Landtag gestellt? Welche nächsten politischen Schritte müssen gesetzt werden, um Fair Pay nicht als plakative Aufhübschung in politischen Niederschriften verharrt zu sehen? Ist die Gesellschaft überhaupt reif für diese Veränderungen?
Es diskutierten online:
- Romana Staufer-Hutter, Geschäftsführerin Theater Phönix Linz
- Thomas Philipp, Sozial-und Kulturwissenschafter und Teil der KUPF-Mitgliedsinitiative qujOchÖ
- Thomas Diesenreiter, Kulturarbeiter und Geschäftsführer KUPF OÖ
Moderation: Sigrid Ecker
Hier gibt’s außerdem die aktuelle Online-Ausgabe der Zeitung. Natürlich freuen wir uns, wenn Sie sich ein Abo leisten und unsere Arbeit dadurch unterstützen. Und die Diskussion in voller Länge können Sie hier hören.