Wem vertrauen wir? Die „vierte Macht im Staate“ in der Krise?

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Medienbildung oder digitale Grundbildung: was fördert mehr Medienkompetenz?

Demokratie braucht Information – lange Zeit waren die Hauptquellen diese zu bekommen für einen Großteil der Bürger*innen Zeitungen, Radio und Fernsehen. Mit dem Internet kam etwas Neues dazu und langsam aber stetig stieg der Anteil jener, die sich über YouTube, FaceBook und Co. ihre Meinung bilden.

Plötzlich ist der Begriff „etablierte Medien“ in manchen Kreisen fast ein Schimpfwort und viele Menschen haben das Gefühl, dass jene, denen sie vertraut haben, sie belügen. Sie klinken sich ein in Communities, die Weltbilder nach Belieben aufbauen und verändern und deren Realitätsbezug kaum jemand kontrolliert, ja kontrollieren kann. Halbwahrheiten, ganze Lügen und abstruse Phantasien werden kolportiert und in manchen Bereichen so mächtig, dass sie politische Entscheidungen beeinflussen bzw. prägen.

Medienkritik, einstmals wichtiger Diskussionsansatz und -beitrag bekommt eine neue Dimension – und diese ist gefährlich, für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft.

TERA FM widmet sich in einer eigenen Reihe diesem brisanten Thema – mit Wissenschafter*innen, Journalist*innen und Medienpädagog*innen als Studiogästen.

Den Start macht am Donnerstag, den 21. Jänner 2021 Universitätsprofessor Dr. Christian Swertz von der Abteilung Medienpädagogik am Institut für Bildungswissenschaften der Universität Wien im Gespräch mit Dietmar Enne und Christian Kogler.

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