Beitrag: Unerfreulich – Die Jahresbilanz des Gewaltschutzzentrums OÖ

Подкаст
FROzine
  • Beitrag_2021_27_01_GewaltschutzzentrumOÖ
    13:04
audio
50:00 хв.
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 хв.
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 хв.
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 хв.
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 хв.
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
audio
52:12 хв.
Lebenssituationen von Alleinerziehenden
audio
21:30 хв.
Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
49:07 хв.
Vertrauen in die Wissenschaft stärken | Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
24:30 хв.
Wissenschaftsjournalismus in Zeiten von Wissenschaftsskepsis
audio
12:25 хв.
Social Media Nutzung von jungen Kindern

Die statistische Bilanz des Gewaltschutzzentrums OÖ zeichnet kein gutes Bild. Nicht erst seit dem ersten Lockdown warnen verschiedenste Institutionen vor steigender häuslicher Gewalt. Die Corona-Krise und ihre Konsequenzen bringen reichlich nahrhaften Boden dafür mit sich: Das ständige Zusammensein in den eigenen vier Wänden in ohnehin schon konfliktreichen Beziehungen. Der Druck, die Arbeit zu verlieren. Die Arbeit vielleicht schon verloren zu haben und dadurch ausgelöste finanzielle Ängste. Und sowieso einfach die Angst vor einer ungewissen Situation wie dieser.

2020 hat es in Oberösterreich um 19% mehr Gewaltvorfälle mit Polizeieinsatz gegeben, die Zahl der vom Gewaltschutzzentrum betreuten Personen ist um 8% gestiegen. Besonders erschreckend: Gewalt durch Eltern an den eigenen Kindern ist im Vergleich zum Vorjahr um 49% gestiegen.

„Die Pandemie ist nicht die Ursache für Gewalt“, sagt Eva Schuh, Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums OÖ. „Es muss schon Gewaltpotential da sein“. Eine sehr interessante Perspektive, auf die Sophia Dessl neben den Zahlen von 2020 im Interview mit Eva Schuh einen Blick wirft.

Залишити коментар