Ein kleiner Zug, eine große Reise und die Ehrung zweier kürzlich verstorbener großer Künstler: GUEM (22. Januar 2021) und Arik Brauer (24. Januar 2021).
Die Musikalische Reise startet in einem « Petit train », in dem Liza Manili die relativ kurze Strecke Strasbourg-Paris zurücklegt(e), dann berichtet Lo´jo von einer großen Reise, die von Frankreich nach Afrika, wahrscheinlich Mali führte.
Es erklingen die Rhythmen Brasiliens, gespielt von Guem, und seine Komposition « Voyage ». Wir hören Arik Brauer und seine Schilderung von (Wiener?) Bosheit und Borniertheit. « Dona Dona », in der Interpretation durch YAT, symbolisiert die Zeit, die Arik Brauer miterleben musste.
Die unendliche Kraft der Kreativität findet in Ulrich Drechslers « Infinity » ihren Ausdruck. Den Ausklang bilden Nostalgie von Guem und « cool walking » von Gottfried Gferer, der in seinem Album « stainless steel » den madegassischen Musiker Haja zitiert: que tout le monde joue ! en apportant de la joie ! c´est un don de dieu. Spielt und bringt dabei Freude! Das ist ein Geschenk Gottes.