ANDI 150 vom 5.2.2021 – der Alternative Nachrichtendienst in Wien

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ANDI – der andere Nachrichtendienst von ORANGE 94.0
  • 00_20210205_ANDI_150_Gesamtsendung
    26:45
  • 01_20210205_ANDI_150_AbtreibungsgesetzPolen
    04:24
  • 02_20210205_ANDI_150_JungwissenschafterInnen
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  • 03_20210205_ANDI_150_AntiCoronaDemo
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  • 04_20210205_ANDI_150_HoerbuecherBlinde
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35 Jahre Frauennetzwerk, Solidartät mit Rojava - ANDI 313
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Mercosur-Abkommen und Musik im Freien Radio: ANDI 312
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Catcalls of Vienna, 16 Tage gegen patriarchale Gewalt und Demo gegen rechten Aufmarsch: ANDI 311
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COP 29, 16 Tage, Widerstand im 15. Bezirk und Lohnabschlüsse: ANDI 310
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Trans Day of Rememberance, Awareness-Standards und FLINTA*-Fußball: ANDI 309
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Rotlicht-Festival für Fotografie, Diskriminierungsschutz und Antiosteuropäischer Rassismus : ANDI 308
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Protect the Protest, US-Wahl und Deserteursgedenken: ANDI 306
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Preis für Letzte Generation: ANDI 307
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Leerstand, ein besetzter Acker und Meinungsfreiheit: ANDI 305
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Protest-Mural, Welthungertag und Personalnot an den Pflichtschulen: ANDI 304

Neues Abtreibungsgesetz in Polen | Jungwissenschafter*innen in der Corona-Krise | „Anti-Corona“ Demo vom 31.01.2021 | Hörbücher für Sehbehinderte 

Neues Abtreibungsgesetz in Polen

Polen ist bereits eines der Länder mit den strengsten Abtreibungsgesetzen in Europa. Im Herbst 2020 hatte die polnische Regierung beschlossen, eine Abtreibung aufgrund schwerer Fehlbildungen als verfassungswidrig zu erklären. Laut Höchstgericht verstoße die bisherige Regelung gegen das garantierte Recht auf Leben. Abtreibungen in Polen sind damit nur mehr nach Vergewaltigungen und bei Gefahr der Mutter erlaubt. Drei Monate nach der Entscheidung des polnischen Verfassungsgerichts ist das verschärfte Abtreibungsgesetz nun in Kraft gesetzt worden. Viele Menschen treibt das erneut auf die Straße. Sie kämpfen für die Selbstbestimmung der Frau.
Beitragsgestaltung: Magdalena Grunt

 

Jungwissenschafter_innen in der Corona-Krise

Josefa Stiegler ist Doktorandin am Institut für Politikwissenschaft in Wien. Durch die Corona-Krise hat sich in ihrem Arbeits- und Forschungsleben so einiges verändert und das kaum zum Positiven. Ähnlich ergeht es sehr vielen anderen Jungwissenschaftler*innen, die ohnehin unter prekären Verhältnissen arbeiten. Im Gespräch erzählt Stiegler davon, dass sie sich als Jungwissenschaftlerin kaum wahrgenommen fühlt – weder von der Politik noch der Universität.
Beitrag von: Alice Baumgartner

 

„Anti-Corona“ Demo vom 31.01.2021

Am 31.01.2021 versammelten sich am Wiener Ring  trotzt der Untersagung seitens der Polizei rund 10.000 Menschen, um gegen die Coronamaßnahmen zu demonstrierten. Gleich zu Beginn wurden rund 1.000 Menschen, die bei der von der FPÖ organisierten Kundgebung anwesend waren, durch eine Polizeikette blockiert. Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt etwa 850 Anzeigen ausgesprochen. Die mehrfachen Ansagen der Polizei, sich an die Maßnahmen zu halten, wurden ignoriert. Nach der Auflösung der Demonstration zogen tausende Teilnehmer*innen weiter durch die Innere Stadt. Trotz des Verbots aller Gegenproteste haben einige Antifaschist*innen den sogenannten Spaziergang begleitet und wurden gegen 19 Uhr am Naschmarkt durch die Polizei eingekesselt und einer Identitätskontrolle unterzogen.

Beitragsgestaltung: Arina Bychkova

 

Hörbücher für Sehbehinderte 

Die Hörbücherei Buchknacker verleiht und produziert Hörbücher für Blinde und Sehbehinderte in Österreich. Leiter Alexander Guano erklärt, warum es spezielle Hörbücher braucht: Konventionelle Produkte sind in der Handhabe schwierig, zumal es am Markt oft nur gekürzte Versionen von Werken gibt. Damit 300.000 bis 350.000 Blinde und Sehbehinderte nicht von Literatur ausgeschlossen werden, produziert Buchknacker Hörbücher in ungekürzter Form und barrierefrei. Ihre Inklusion ist ein Anliegen des Hauptverbandes der Blinden und Sehbehinderten und insbesondere in Zeiten von Corona wichtig. Ohne sie sind Angebote wie Anmeldungen zur Impfung oder Informationen zu Infektionszahlen für diese Menschengruppe nicht zugänglich, wie Verbandspräsident Markus Wolf kritisiert.

Beitragsgestaltung: Elisabeth Woditschka

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